Bei LUX TERMINUS geben die Tasteninstrumente den Ton an

Bei LUX TERMINUS geben die Tasteninstrumente den Ton an

Ob als Teil von Silent Skies oder Keyboarder im Dienste klangvoller Namen wie Redemption, Pain Of Salvation und Ross Jennings – Vikram Shankar ist ein Mann, den Prog- und Metal-Fans auf dem Schirm haben sollten. Zum Zeitpunkt des Interviews ist er mit Within Temptation auf Tour, zusätzlich trat er kürzlich auf dem Midsummer Prog Festival das erste Mal mit seiner Band Lux Terminus in Europa auf. Im Hauptjob jedoch komponiert er für Medien und Computerspiele – er erzählt zwischendurch stolz von seiner Arbeit am kommenden Spiel „Jurassic Park: Survival“. Dieser quasi filmische Einfluss macht sich auch auf „Cinder“, dem Zweitwerk von Lux Terminus, bemerkbar, „in der Art und Weise, wie ich orchestrale Teile ausarbeite“, aber auch in der „Bedeutung des emotionalen Geschichtenerzählens und der evokativen Atmosphäre“.

Der Erstling „The Courage To Be“ (2018) hingegen war stärker vom Jazz geprägt, und auch hierfür gab es einen guten Grund, wie Shankar erläutert: „Ursprünglich sollte Lux Terminus ein reines Jazz-Trio werden, allerdings verwarfen wir die Idee schnell. Neben meinem Studium der Medienmusik an der Hochschule hatte ich auch einen instrumentalen Schwerpunkt in Jazz-Piano, der damals einen großen Teil meiner musikalischen Identität bildete und dessen Schattierungen sich bis heute bemerkbar machen.“ Das prägendste Merkmal indes ist die reiche Klangvielfalt der Tasteninstrumente, die dafür sorgt, dass die abwesenden Gitarren selbst in den Metal-artigen Teilen von „Cinder“ nicht vermisst werden. „Elektronische Musik und Synthesizer haben einen großen Einfluss auf meine musikalische Sprache gehabt“, holt der 30-Jährige aus.

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