SONIC UNIVERSE - Sieh nach oben!

SONIC UNIVERSE - Sieh nach oben!

Es war kreative Liebe auf den ersten Blick: Als Corey Glover bei einem Konzert Mike Orlando spielen sah, war für den Funk-Metal-Pionier klar: Wir gehören zusammen. So wurde Sonic Universe geboren. Booker King (Bass) und Taykwuan Jackson (Drums) kamen als weitere Mitglieder hinzu. „It Is What It Is“ heißt das Debüt. Im Gespräch machten die beiden Hauptprotagonisten immer wieder deutlich, welche Freude sie an dieser außergewöhnlichen Kooperation haben.

Corey Glover (Living Colour) und Mike Orlando (Adrenaline Mob) melden sich aus dem Staate New York. Sie sind guter Laune, wozu sie auch allen Grund haben: Die Reviews des Debüts sind bislang ausgezeichnet, das Album werde „fantastisch aufgenommen“, erzählen sie zu Beginn. Zudem hat die Band gerade ihre Live-Feuertaufe in Form eines akustischen Gigs für einen Radiosender absolviert.

eclipsed: Eure Geschichte begann, als ihr euch auf der Rock-Kreuzfahrt „ShipRocked Cruise“ traft. Corey, was faszinierte dich an Mike?

Corey Glover: Sein Spiel – es war einfach toll! Und dass er wirklich glücklich wirkte mit dem, was er tat. Das sieht man in diesem Business heutzutage nicht mehr oft. Für viele ist es ein Job. Mike sah aus, als hätte er gerade die beste Zeit seines Lebens.

eclipsed: Mike, wie hast du reagiert, als Corey auf dich zukam?

Mike Orlando: Nachdem er mich angeschrien hatte, meinst du? (lacht) Es war wahnsinnig laut dort. Er schrie: „Was zum Teufel war das?“, und ich dachte: „Verdammt, was habe ich falsch gemacht?“ Aber es klärte sich schnell, und innerhalb von 15, 20 Sekunden war klar, dass wir zusammen arbeiten würden. So einfach war das, wirklich. Da steckt keine große Geschichte dahinter.

eclipsed: Habt ihr euch gezielt auf eine musikalische Richtung geeinigt, die ihr verfolgen wolltet?

Orlando: Corey ist eine der größten Stimmen der Welt, eine Legende. Ich bin ein Fan, ich kenne seine Sachen. Also schrieb ich Songs, von denen ich annahm, dass sie zu ihm passten, dass sie ihm gefielen. Das war der Hintergrund meines Songwritings, es gab sonst keinen besonderen Plan. Ich gab ihm sozusagen eine Leinwand, und er fing an, darauf zu malen.

Glover: Ja, es fiel uns wirklich leicht, es war kein zeitfressendes Zusammenbauen der Stücke. Ich fühlte mich gut mit dem, was Mike mir brachte. Es gab keine einzige schlechte Session. Am ersten Tag spielten wir „I Am“ ein, und das ist ein toller Song. Wir wussten also, wohin wir wollten.