THRESHOLD - Einfache Erfolgsformel

14. Dezember 2022

Threshold

THRESHOLD - Einfache Erfolgsformel

Es sind aufregende Tage für Richard West, Keyboarder der Progmetalinstitution Threshold: Mit „Dividing Lines“, dem eclipsed-Album des Monats November, ist kürzlich das zwölfte Studiowerk der Band erschienen. Außerdem veröffentlicht West demnächst seine Autobiografie „Maybe A Writer. My Life In Threshold“. Im Zoom-Interview hatte er überdies noch eine Überraschung parat.

eclipsed: „Dividing Lines“ ist wieder ein starkes Album mit großartigen Melodien und gewohnt toller Produktion. Habt ihr dafür ein Geheimrezept?

Richard West: Ich denke schon. Momentan haben wir mit Karl [Groom, Gitarrist, Anm.], Glynn [Morgan, Sänger, Anm.] und mir drei eigenständige Songschreiber. Ich denke, es ist unsere Stärke, dass der, der einen Song schreibt, genau weiß, wie er am Ende klingen soll. Dabei kombinieren wir heavy Riffs mit progressiven Elementen und top Melodien – das ist die Formel. Auch wenn jedes Album etwas anders klingt – man kann immer sagen: „Es ist ein Threshold-Album.“

eclipsed: Klingt einfach, aber ist es das auch?

West: Es wird leichter mit der Zeit. Ich erinnere mich an die ersten Alben, als wir noch dabei waren zu lernen. Das kann man hören. „Extinct Instinct“ [1997] etwa ist eine schrullige Platte, auf der wir noch viel experimentiert haben.

eclipsed: Der Titel „Dividing Lines“ passt zu diesen Zeiten. Was wollt ihr damit ausdrücken?

West: Der Titel stammt aus „Let It Burn“, einem von Glynns Songs. Genau das ist es, worum es auf dem Album geht, es ist der perfekte Titel. Es handelt von dem, was wir gerade überall auf der Welt beobachten, von den Mauern zwischen uns, dass Leute die Meinung anderer nicht mehr respektieren. 

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