Nachdem wir im letzten Heft Jethro Tulls Meilenstein „Songs From The Wood“ beleuchtet haben, folgt in diese Ausgabe der abschließende zweite Teil unserer Folkprogstory. Neben einem kurzen Überblick zur Geschichte dieses Subgenres haben wir eine Liste mit den 20 wichtigsten Alben zusammengestellt. Obendrein gibt es eine Liste mit Folkprogsongs, deren Interpreten nicht unbedingt diesem Stil zuzurechnen sind.
Im August erscheint Steven Wilsons fünftes Soloalbum „To The Bone“. Der Engländer hat einen Status erreicht, bei dem jedes neue Werk seinen Schatten vorauswirft. „To The Bone“ wird die Fans überraschen, zeigt sich Wilson hier doch einmal mehr runderneuert: Ein anspruchsvolles Popalbum in der Tradition von Peter Gabriel, Kate Bush, Talk Talk oder The The soll es sein. eclipsed blickt auf seine Entstehung.
Es gibt unterschiedliche Arten von Bandreunions. Oft stehen wirtschaftliche Erwägungen im Vordergrund, nicht selten geht es um die Rückgewinnung von verlorenem Ansehen. Nur in ganz wenigen Fällen sind künstlerische Entscheidungen der Auslöser. Bei der britischen Band Slowdive ist dies definitiv der Fall. Anders als ihre Genrekollegen My Bloody Valentine haben Neil Halstead und Co. auch längerfristig geplant.
Im Sommer 2015 feierten die vier verbliebenen Originalmitglieder von Grateful Dead, Mickey Hart, Bill Kreutzmann, Phil Lesh und Bob Weir, gemeinsam auf der Bühne das 50-jährige Bestehen ihrer Band. Seitdem gehen sie als Dead & Company beziehungsweise Phil Lesh & Friends wieder getrennte Wege. Die Musik der Mutter aller Jambands, deren Aushängeschild der 1995 verstorbene Meistergitarrist Jerry Garcia war, tragen sie jeder für sich weiter in die Welt. Es ist das Erbe der Love-&-Peace-Generation.
Es hätte ein wunderbares Jahr werden können für Soundgarden. Die Band hatte intensiv im Studio gearbeitet und den Nachfolger des feinen Comebackalbums „King Animal“ vorbereitet. Stattdessen wird sich 2017 als das schwärzeste Jahr in der Geschichte der Band aus Seattle einprägen: das Jahr, in dem sich Sänger Chris Cornell das Leben nahm, sich erhängte – unerwartet, für die Familie ebenso wie für die Mitmusiker, die am Abend des Geschehens mit ihrem Frontmann noch ein ausverkauftes Konzert in Detroit gespielt hatte.
Der Gibson-Club liegt mitten auf der Zeil, der Haupteinkaufsmeile in der Frankfurter Innenstadt. Kann dort wirklich Rock’n’Roll in Bluesrockmanier erblühen? Als Teil des mehrtägigen „Women Of The World“-Festivals haben sich dort Schwedens Blues Pills mit ihrem norwegischen Support Pristine angesagt. Am Nachmittag betreten wir den Club durch die Hintertür.
Fast zwei Jahrzehnte war er weg, zumindest als Soloperformer. Steven Van Zandt alias Little Steven ist seit „Born To Run“ (1975) fester Bestandteil des Bruce-Springsteen-Camps. War Saxer Clarence Clemons zeitlebens die rechte Hand vom Boss, so war Steven dessen linke.