KOYO - Strange Bird In The Sky (5:36)
Album: Koyo (2017)
Label/Vertrieb: 88 Watt/Cargo
www.koyoband.com
Ein viel versprechender Opener, der Lust auf eine ganze Welt macht, die sich in der darauf folgenden dreiviertel Stunde offenbart. Keyboards, Drums, Gitarre und Geräusche von Vögeln verdichten sich zu einer modernen Proghymne, die sogar Porcupine-Tree-Standards durcheinanderwirbelt. Ganz großes Kino und ein noch viel größeres Versprechen.
WOBBLER - Fermented Hours (edit) (7:57)
Album: From Silence To Somewhere (2017)
Label/Vertrieb: Karisma/Soulfood
wobbler.bandcamp.com
Sechs Jahre haben die norwegischen Retroprogger ihre Fans auf die Geduldsprobe gestellt. Aber die werden gnädig sein. Das vierte Album des Fünfers wirkt bei allem Ideenreichtum nicht nur reifer, sondern offenbart dank feiner Produktion auch einen Detailreichtum, der die Klasse der Band deutlich unterstreicht.
CALIGULAʼS HORSE - Song For No One (7:42)
Album: In Contact (2017)
Label/Vertrieb: InsideOut/Sony
www.caligulashorse.com
Die australischen Modern Progger/Progmetaller CALIGULAʼS HORSE haben stets ein feines Gespür für den jeweiligen Song, egal ob er an der Acht-Minuten-Grenze vorbeischrammt oder sich im kompakt verdichteten Radioformat präsentiert. Flüssig-vertracktes Monumental-Riffing und Gänsehaut-Melodien sind in jedem Fall garantiert.
KADAVAR - Die Baby Die (4:17)
Album: Rough Times (2017)
Label/Vertrieb: Nuclear Blast/Warner
www.kadavar.com
RPWL - The Attack (Live) (10:20)
Album: A New Dawn (Live) (2CD) (2017, VÖ: 14.07.)
Label/Vertrieb: Gentle Art Of Music/Soulfood
www.rpwl.net
Die Freisinger Artrocker haben mit „A New Dawn“ einen großen Wurf ambitionierten deutschen Rock-Theaters vorgelegt. Doch auch auf CD überzeugt die floydige Musik, die mit instrumental beeindruckender Wucht und Verve vorgetragen wird wie das marschierende „The Attack“, das beispielhaft für den Kampf gegen Populisten und Volksverhetzer steht.
Bjørn Riis - Forever Comes To An End (8:17)
Album: Forever Comes To An End (2017)
Label/Vertrieb: Karisma/Soulfood
www.bjornriis.com
THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA - Something Mysterious (4:07)
Album: Amber Galactic (2017)
Label/Vertrieb: Nuclear Blast/Warner
www.facebook.com/thenightflightorchestraofficial
Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger hätten The Night Flight Orchestra mit ihren Songs Arenen und Stadien gefüllt. Heute ist „Amber Galactic“ eine leidenschaftliche Verbeugung vor Journey, Foreigner und (wie im Falle von „Something Mysterious“) Survivor. Das Piano bringt sogar noch ein wenig Billy Joel ins Spiel.
AYREON - Deathcry Of A Race (4:43)
Album: The Source (2CD) (2017)
Label/Vertrieb: Music Theories/Mascot/Rough Trade
www.arjenlucassen.com
Arjen Lucassen setzt diesmal mit AYREON mehr auf Eingängigkeit, ohne dabei in seichten Gewässern aufzulaufen. Sein Erfolgsrezept: erlesene Melodien, stilistische Vielfalt von Metal bis Folk und Medieval, opulente Arrangements und, wie immer, eine Top-SängerInnen-Riege, angeführt von Dream Theaters James LaBrie.
STEVE HACKETT - Behind The Smoke (6:57)
Album: The Night Siren (2017)
Label/Vertrieb: InsideOut/Sony
www.hackettsongs.com
Vom Album des Monats „The Night Siren“ stammt dieser majestetisch anmutende Song, der dieses neue HACKETT-Meisterwerk eröffnet. Das Stück wirkt wie eine Mischung aus klassischen Zitaten, orientalischen Sounds, Led Zeppelins „Kashmir“ und theatralischer Filmmusik. Aus solch einer Melange werden Lieblingssongs.
THE YARDBIRDS - Most Likely You Go Your Way (And I'll Go Mine) (live) (2:49)
Album: Live At The BBC (2017)
Label/Vertrieb: Repertoire/H'Art
www.theyardbirds.com
Jimmy Page hatte frisch von Jeff Beck übernommen. Sie spielen diese Bob Dylan-Nummer, die im Original ein Jahr zuvor auf seinem „Blonde On Blonde“-Album erschien in einer schmissigeren und poppigeren Fassung bei diesen BBC-Sessions ein. Wenig später übernahm Page komplett: New Yardbirds und Led Zeppelin.
BLACKFIELD - Family Man (3:37)
Album: V (2017) (VÖ: 10.02.)
Label/Vertrieb: Kscope/Edel
www.kscopemusic.com/artists/blackfield
Schwelgerische Streicher, sehnige Gitarren, ein Refrain, der seines gleichen sucht, und Melodien, die verführen und bezaubern. All das trifft nicht nur auf das hier präsentierte, rockige „Family Man“ zu, sondern auf nahezu alle Songs des Albums. Mit dem neuen Werk knüpfen BLACKFIELD an ihre frühen Meisterwerke an.
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