Vor 20 Jahren erschien mit „Dark Matter“ eines der wegweisenden Alben in der Karriere der Neoprog-Institution IQ – ein dunkles, nachdenkliches Werk, das um zwei Prog-Monolithen – „Sacred Sound“ und „Harvest Of Souls“ – herum aufgebaut ist und den Status der Band als eine der kreativsten Stimmen der zeitgenössischen progressiven Musik festigte. Im Rahmen des „IQ Weekends“ Mitte Februar in Aschaffenburg sprach eclipsed mit Sänger Peter Nicholls und Gitarrist Mike Holmes über das Geburtstagskind.
Mit der Rückkehr von Sänger Alan Reed starten PALLAS auf „The Messenger“ noch einmal durch. Die Neoprog-Institution aus Aberdeen hat gut neun Jahre nach „wearewhoweare“ sechs neue Songs am Start.
Selbst für einen „alten Hasen“ ist es noch etwas Besonderes, wenn ein neues Studioalbum das Licht der Welt erblickt. Noch dazu, wenn eine prägende Figur der Bandgeschichte gerade zurückgekehrt ist. Dankbarkeit, Freude und Enthusiasmus spielen im Gespräch mit Graeme Murray, Bassist und Gründungsmitglied von Pallas, eine wichtige Rolle.
„Script For A Jester’s Tear“ war 1983 immens wichtig für die Wiederbelebung des damals tot geglaubten Prog-Genres und gilt heute als Meilenstein des Neoprog. In den Jahren zuvor hatten auch Twelfth Night aus Reading, Pendragon aus Stroud, Pallas aus dem schottischen Aberdeen und IQ aus Southampton versucht, den Prog zu revitalisieren. Aber erst Marillion aus Aylesbury gaben der aufkommenden Bewegung ein Gesicht und einen Ankerpunkt.
„Wir befanden uns als Band in einer Übergangsphase: von einem Haufen Kids in einem Transporter, die auf der Jagd nach einem Plattenvertrag waren, hin zu einer Band, die diesen Plattenvertrag endlich in der Tasche hatte und nun versuchte, den Nachfolger eines erfolgreichen Debütalbums aufzunehmen.“ So lautet heute Fishs Einschätzung der Situation, in der sich Marillion im Frühjahr 1983 wenige Monate nach Veröffentlichung von „Script For A Jester’s Tear“ befanden.
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