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STEVEN WILSON - Grenzgänger und Grenzensprenger

10. Oktober 2023

STEVEN WILSON - Grenzgänger und Grenzensprenger

Am liebsten hätte Steven Wilson einen musikalischen Diplomatenpass – einen Blankoschein, tun zu können, was immer er will, ohne sich um Genres zu scheren. Diesem Ansatz folgt auch sein siebtes Studiosolowerk „The Harmony Codex“. Der Brite selbst bezeichnet es als „definitives Steven-WilsonAlbum“, weil es all das beinhalte, was ihn über die Jahrzehnte musikalisch ausgezeichnet habe. Da zu dem, was ihn als Menschen und Musiker ausmacht, Porcupine Tree und Pink Floyd ebenso gehören wie die Beschäftigung mit grundlegenden Fragen oder aktuellen gesellschaftlichen Problemen, kommt all dies auch in den Interviews zur Sprache, die unsere Autoren Marcel Anders und Bernd Sievers mit ihm geführt haben.

PORCUPINE TREE „In Absentia“ zum 20. Geburtstag

06. März 2023

PORCUPINE TREE „In Absentia“ zum 20. Geburtstag

Kaum zu glauben: Porcupine Trees achtes Album „In Absentia“ ist nun auch schon 20 Jahre alt. Mit diesem Werk stießen die Briten in eine neue künstlerische Sphäre vor. Die Integration von härteren Sounds erwies sich nicht nur als Geniestreich, sondern beeinflusste das gesamte Genre des New Artrock und fand zahllose Nachahmer. „In Absentia“ gilt heute als Meilenstein, nicht nur für die Band. Und dabei ging der Start für dieses Album gründlich in die Hose. Die Band überstand die selbst verschuldete kritische Situation. Zum Glück.

COLIN EDWIN - Der lachende Vierte

28. Juni 2022

COLIN EDWIN - Der lachende Vierte

Der ehemalige Porcupine-Tree-Bassist COLIN EDWIN mischt bereits seit 25 Jahren noch in diversen anderen, immer wieder neuen Projekten mit. Für viele Porcupine-Tree-Fans war Colin Edwin immer der lächelnde Mann im Hintergrund, der für geschmackvolle Basslinien sorgte und ein unverzichtbarer Bestandteil der Band war. Anlässlich der Reunion seiner Ex-Kollegen möchten wir die Möglichkeit nutzen, um auf die vielen Nebenprojekte aufmerksam zu machen, bei denen der gebürtige Australier involviert war bzw. ist. Obendrein verriet uns der 51-Jährige auch, was er vom Comeback seiner drei ehemaligen Mitstreiter hält. 

eclipsed: Vor 25 Jahren hast du damit begonnen, in anderen Bands abseits von Porcupine Tree zu spielen. Die erste war Ex-Wise Heads, die du mit dem Multiinstrumentalisten Geoff Leigh gegründet hast, der einst Mitglied von Henry Cow war. Wie kam es dazu?

PORCUPINE TREE - Das längste Comeback der Welt?

24. Juni 2022

PORCUPINE TREE - Das längste Comeback der Welt?


November 2021: Porcupine Tree geben überraschend bekannt, dass Ende Juni 2022 ihr neues Studioalbum „Closure/Continuation“ erscheinen wird – mehr als zehn Jahre nach der Veröffentlichung des Vorgängers „The Incident“ (2009) sowie nach unzähligen Solo- und anderweitigen Projekten von Steven Wilson, Richard Barbieri, Gavin Harrison und Colin Edwin und wiederholten Dementis bezüglich einer möglichen Reunion. Von Ende der 90er-Jahre an gehörten Porcupine Tree über ein Jahrzehnt lang zu den stilprägenden Bands des New Artrock, und ihr Einfluss ist in diesem Genre bis heute spürbar. Knapp zehn Jahre lang arbeitete die Band heimlich an dem neuen Album, von dem selbst Bassist Colin Edwin nichts wusste, der nun nicht mehr zur Band gehört.

RICHARD BARBIERI - Merkwürdige Dinge unter der Bettdecke

03. März 2021

RICHARD BARBIERI - Merkwürdige Dinge unter der Bettdecke

Ex-Japan und Ex-Porcupine Tree-Keyboarder Richard Barbieri legt mit „Under A Spell“ sein viertes Soloalbum vor. Wieder einmal ist dem stillen Briten ein Album voller ungewöhnlicher Klänge, hypnotischer Grooves und einer außerweltlichen Atmosphäre gelungen. Im eclipsed-Interview lüftet er das Geheimnis seines größten Einflusses.

ASTARTA / EDWIN - Ungewöhnliche Liaison mit zwei ukrainischen Damen

26. Oktober 2016

Wenn sich der Porcupine-Tree-Bassist Colin Edwin mit dem ukrainischen Gesangsduo Astarta – bestehend aus den beiden Sängerinnen Inna Sharkova und Yulia Malyarenko – zusammentut, dann entsteht ein Clash der Musikkulturen: Urbane Bassgrooves und Drumloops treffen auf osteuropäische Folklore.

eclipsed Nr. 147 / 2-2013

12. April 2014

JAHRESRÜCKBLICK 2012 Unser Blick auf 2012 ist kein zorniger. Im Gegenteil: Die Vergangenheit des Rock und Pop erschien wohl in kaum einem Jahr so glänzend wie im gerade abgelaufenen. Alte Helden erinnern mit neuen Aktivitäten an vergangene, aber nicht vergessene Großtaten. Auch um den Heldennachwuchs muss man sich nicht sorgen. Junge Musiker sind kreativ und traditionsbewusst zugleich, und in der Lage, den Rock und Pop in die Zukunft zu führen. RIVERSIDE Zeit für S.O.N.G.S. Riverside haben für ein polnisches Prog-Comeback gesorgt. Und nicht nur das: Ihr Stern strahlt heute sogar heller als der ihrer Ahnen Abraxas, Quidam und Collage/Satellite zusammen. Mit ihrem letzten Album „Anno Domini High Definition“ führten sie zwei Monate lang die polnischen Charts an. Jetzt steht das Quartett aus Warschau mit „Shrine Of New Generation Slaves“ in den Startlöchern.

eclipsed Nr. 114 / 10-2009

10. April 2014

PORCUPINE TREE The next big thing Das neue Album ist da! „The Incident“ heißt es. Wie bei jeder neuen Einspielung von Porcupine Tree ist die Erwartungshaltung bei Fans und Kritikern enorm, denn: Die Band hat sich längst den Ruf als Erneuerin des Artrock erspielt. Wird das Album das nächste große Ding? Oder ist es viel Rauch um nichts? Geht es nach Bandleader Steven Wilson, ist „The Incident“ eines der besten Dinge, die er je geschaffen hat. FLEETWOOD MAC Metamorphose einer Band Von Kreuzrittern der britischen Bluesszene zu Superstars im siebten Rock-Himmel, von wüsten Bühnenshows in kleinen Clubs zu komplett durchgestylten Auftritten in den großen Hallen dieser Welt – wohl keine andere Gruppe hat im Laufe ihrer Karriere eine solch grundlegende Wandlung vollzogen wie Fleetwood Mac. Im Oktober kommt die Band zu zwei Konzerten nach Deutschland.

eclipsed Nr. 113 / 9-2009

10. April 2014

THE BEATLES It’s certainly a thrill: Wie die Beatles den Prog erfanden In den Sechzigerjahren hing eine ganze Musikergeneration an den Rockschößen der Beatles und nahm begierig ihre Impulse auf – in der relativ kurzen Spanne ihres Wirkens wurden die Fab Four zur einflussreichsten Band der Pop-Ära. Wie kam es dazu? THE MARS VOLTA Abgespeckt! Ein Balladenalbum ist wohl das Letzte, was man von den hyperaktiven Hasardeuren von The Mars Volta erwartet hätte. Doch Omar Rodriguez-Lopez und seine Mannen sind immer für eine Überraschung gut. Nach der Supernova mit „The Bedlam In Goliath“ drücken sie auf ihrem neuen Album „Octahedron“ auf Reset.

eclipsed Nr. 92 / 5-2007

09. April 2014

THE DOORS Mythos der Auferstehung Was wären The Doors ohne Jim Morrison? Oder anders herum: Was wäre Jim Morrison ohne The Doors? Morrison ist eine Ikone, die Doors sind eine Legende. Ein Mythos, der alle paar Jahre mit einer neuen Compilation aufgefrischt wird. 40 Jahre nach Erscheinen ihres Kult-Debüts lassen The Doors jetzt all ihre Sampler in einer „The Very Best Of“ münden. Doch wer braucht eine neue Doors-Compilation? Immerhin ist seit 35 Jahren kein neues Material hinzugekommen, und die beiden einzigen Alben ohne Morrison wurden nie auf CD veröffentlicht. ECLIPSED IN BERLIN Die eclipsed-Redaktion ist seit Mitte April für einen Monat in Berlin, um dort die neue Ausgabe dieses Magazins zu produzieren. Ein Knaller soll es werden: das Juni-Extra-Heft mit dem Themenschwerpunkt „Rockmetropole Berlin“.