BRUCE DICKINSON - Eine echte Wucht: The Mandrake Project

BRUCE DICKINSON - Eine echte Wucht: The Mandrake Project

Das Berliner Hotelzimmer, in dem uns BRUCE DICKINSON empfängt, ist vollgehängt mit Tour- und Albumpostern, außerdem stehen zahlreiche Flaschen seines „Trooper Progressive Lager“, das er gemeinsam mit einer bayerischen Craft-Bier-Brauerei anbietet, zur Degustation bereit. „Das hat mein Promoter hier aufgestellt“, so der 65-Jährige lachend, „aber nimm dir gern eine Flasche mit nach Hause, das Bier ist lecker.“ Stimmt.

eclipsed: Bruce, erst mal kurz zu Iron Maiden. Die Band feiert 2025 ihr 50-jähriges Bestehen. Kannst du schon sagen, was ihr vorhabt, um das Jubiläum zu zelebrieren?

Bruce Dickinson: Was ich sagen kann, ist: Wir haben etwas vor! Wir werden uns definitiv etwas Besonderes einfallen lassen, so ein Anlass will würdig begangen werden. Aber Details verrate ich dir hier natürlich nicht. (lacht)

eclipsed: Bis es so weit ist, konzentrierst du dich auf „The Mandrake Project“, dein erstes Soloalbum seit 2005. Parallel zu der Platte gibt es auch eine Comic-Reihe, die zwölf Bände sollen vierteljährlich erscheinen. Wie bist du auf die Idee gekommen, die beiden Kunstformen zu kombinieren?

Dickinson: Es ist schon wieder zehn Jahre her, dass ich mich mit meinem langjährigen Vertrauten bzw. Co-Autor und Gitarristen Roy Z zusammensetzte und mit ihm besprach, dass es mal wieder Zeit für ein neues Album sei. Dann kam so einiges dazwischen: meine Zungenkrebserkrankung, die Corona-Pandemie und die Aktivitäten mit Maiden. So vergingen die Jahre, aber der Gedanke an den Comic ließ uns nie los.

eclipsed: Was war der Auslöser für den Comic-Plan?

Dickinson: Ich entwarf 2014 zwei Charaktere, Doctor Necropolis und Professor Lazarus, und stellte mir einen Erzähler vor, der die Songs auf dem Album inhaltlich verknüpft. Als Nächstes schrieb ich „If Eternity Should Fail“, und das sollte ursprünglich auch der Name des Albums sein. Dann jedoch beschlossen Iron Maiden, den Song für das 2015er Album „The Book Of Souls“ aufzunehmen. Erst Jahre später kam ich wieder mit Roy zusammen, und die Anfangsidee hatte sich in der Zwischenzeit zu einem echt großen Unterfangen gemausert ...

Lest mehr im aktuellen Heft ...