MONARCH TRAIL bieten auf „Four Sides“ viel Raum für musikalische Reisen in Gefilde jenseits der rauen Realität

23. Februar 2024

Monarch Trail

MONARCH TRAIL bieten auf „Four Sides“ viel Raum für musikalische Reisen in Gefilde jenseits der rauen Realität

Warum hat „Four Sides“, das vierte Studioalbum der kanadischen Band Monarch Trail, als erstes in ihrer zehnjährigen Karriere weit über eine Stunde Spielzeit? Woher kam all die Inspiration? „Weil es an der Zeit war, mal ein Werk ganz in der Tradition von Prog-Klassikern wie ‚Tales From Topographic Oceans‘ oder ‚The Lamb Lies Down On Broadway‘ zu kreieren“, antwortet Sänger, Multiinstrumentalist und Mastermind Ken Baird. „Ich hatte schon lange davon geträumt, mich auf einer Platte soundtechnisch richtig auszutoben. Unser Vertrieb war von einer Doppelscheibe allerdings nicht so begeistert, deshalb haben wir einen einzelnen Tonträger randvoll bepackt.“ Somit spielt der Titel darauf an, dass es sich eigentlich um einen Doppeldecker handeln sollte.

„Und das, obwohl kein Konzept hinter dem Ganzen steckt“, schmunzelt Baird. „Die vier Kompositionen ergänzen sich allenfalls musikalisch, aber nicht inhaltlich.“ Vier Seiten waren zu den Hochzeiten des Vinyls in den 70ern schwer angesagt. Stand hinter einer Einzelplatte eine Kurzgeschichte, wurde auf vier Albumseiten gewissermaßen ein Roman oder eine Novelle erzählt. Dafür allerdings verfügt „Four Sides“ über zu wenig Text. „Wir hatten keine große Verwendung für Gesangsparts“, erklärt Baird, „dafür umso mehr musikalische. Wenn man möchte, ist hier die softe Version von Rush in ihrer Frühzeit zu hören, als sie noch nicht so sehr in die Vollen gingen.“

Lest mehr im aktuellen Heft ...