„Ich vermisse meine frühere Band, wirklich!“, erklärt uns ein trauriger Daniel Cavanagh gleich am Anfang des Interviews, und er wird diesen Satz noch unzählige Male in verschiedenen Variationen wiederholen. „Anathema war für mich meine Familie, und das nicht nur, weil mein Bruder Vincent und zeitweise auch mein anderer Bruder Jamie da gespielt haben, sondern weil wir alle eine Familie waren. Auch John und Lee Douglas sind ja Geschwister.“ Als die Band sich nach der Tour zum 2017er Album „The Optimist“ getrennt hatte, war Daniel untröstlich, verfiel sogar in Depressionen, weil er sein Lebensprojekt gefährdet sah.
Bruderliebe
THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA - Something Mysterious (4:07)
Album: Amber Galactic (2017)
Label/Vertrieb: Nuclear Blast/Warner
www.facebook.com/thenightflightorchestraofficial
Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger hätten The Night Flight Orchestra mit ihren Songs Arenen und Stadien gefüllt. Heute ist „Amber Galactic“ eine leidenschaftliche Verbeugung vor Journey, Foreigner und (wie im Falle von „Something Mysterious“) Survivor. Das Piano bringt sogar noch ein wenig Billy Joel ins Spiel.
Der erste Eindruck trügt: Zunächst erscheint einem Anathemas aktuelle Veröffentlichung „Distant Satellites“ wie eine Fortsetzung des gefeierten, kommerziell erfolgreichen Vorgängers „Weather Systems“. Immerhin hat die Band die Platte ebenfalls mit dem norwegischen Produzenten Christer-André Cederberg in dessen Osloer Studio aufgenommen, Steven Wilson hat erneut zwei Songs abgemischt, und Dave Stewart zeichnet wieder für die herrlichen Orchesterarrangements verantwortlich. Alles wie gehabt, so scheint’s. Und doch, je öfter man „Distant Satellites“ hört, desto mehr musikalisches Neuland tut sich auf. Experimentelle synthetische Klänge bilden wie nie zuvor bei Anathema die Basis der Songs, treibende Beats bestimmen die Atmosphäre. Sänger/Gitarrist/Keyboarder Vincent Cavanagh freut sich, dass dies auch die Öffentlichkeit wahrnimmt.
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