Bereits zum dritten Mal in ihrer Geschichte mussten Big Big Train sich einen neuen Sänger suchen. Und diesmal, nach dem Tod von David Longdon, stellte das eine ganz besondere Herausforderung dar: Alberto Bravin, der Neue am Mikro, musste in große Fußstapfen treten.
Der große Zug ist nicht zu stoppen: Auch Corona und das Ausscheiden von gleich drei langjährigen Mitgliedern konnten die Fahrt von Big Big Train nicht bremsen. David Longdon und Greg Spawton sind stolz auf das, was ihre Band verkörpert. Im Doppelinterview verrieten sie, welche Idee hinter dem neuen Studioalbum „Common Ground“ steht und dass sie sogar schon wissen, worum es auf der nächsten Platte gehen wird.
eclipsed: „Common Ground“ wurde in schwierigen Zeiten aufgenommen. Was war diesmal anders?
David Longdon: Wir sind eine internationale Band, und wir haben immer mit Filesharing gearbeitet. Tatsächlich hatten wir uns diesmal darauf verständigt, das neue Album gemeinsam in einem Raum einzuspielen, aber ironischerweise konnten wir das aufgrund der Pandemie nicht. Deshalb war es business as usual.
Eine Grand Tour war eine kulturelle Tradition im 17. und 18. Jahrhundert, eine Art Bildungsreise für Jungakademiker aus begütertem Hause. Zum Abschluss ihrer Studien machten sie sich auf, um künstlerisch herausragende Stätten in ganz Europa zu besuchen. Sie besichtigten historische Denkmäler und Bauwerke und diskutierten später über die auf der Reise gesammelten Eindrücke. Big Big Train klinken sich mit ihrer neuen Platte in diese Tradition ein und unternehmen eine Grand Tour in Vergangenheit und Gegenwart.
Mit jedem neuen Album nähert sich das britische Quintett Big Big Train mehr dem Neoprog-Olymp an. Dies liegt vermutlich in erster Linie daran, dass ihre Stücke retro konzipiert sind, ganz der Seventies-Tradition und deren aufsehenerregenden, experimentierfreudigen Formationen wie Genesis, Van der Graaf Generator oder King Crimson verhaftet. Und garantiert auch daran, dass die Stimme des seit 2009 als Frontmann der Gruppe agierenden David Longdon über eine beinahe unheimliche Ähnlichkeit mit der Peter Gabriels verfügt.
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