The Art Of Sysyphus Vol. 125

19. August 2023

CD-Sampler

1. MAREK ARNOLD'S ARTROCK PROJECT - Stay (8:31)
Album: Marek Arnold’s Artrock Project (2023)
Label/Vertrieb: Tempus Fugit/SPV
www.bside-music.de

Schon beeindruckend, welch illustre Musikerschar bei MAREK ARNOLD’S ARTROCK PROJECT mitmacht – stellvertretend seien hier Kalle Wallner, Derek Sherinian und Marco Minnemann genannt. „Stay“ (feat. Melanie Mau) bietet nicht nur schöne balladeske Parts, sondern auch zupackenden Melodic Prog.

2. DREAM THE ELECTRIC SLEEP - Forged In The Furnace (3:32)
Album: American Mystic (2023)
Label/Vertrieb: DTES Music/Just For Kicks
www.dreamtheelectricsleep.com

Das neue DREAM THE ELECTRIC SLEEP-Album, insbesondere dieser Track, lebt von den großartigen Hooklines. Instrumental dramatisch ausgeführt, wird alles noch von Matt Pages oktavenreicher Stimme übertroffen. Das mag kalkuliert wirken, klingt aber sehr natürlich und organisch.

3. FUCHS - Don’t Get Me Wrong (edit) (4:51)
Album: Too Much Too Many (2023)
Label/Vertrieb: Tempus Fugit/SPV
www.tempusfugit.de
 
Die Stuttgarter Formation FUCHS ist für angenehm ins Ohr gehenden Prog bekannt. Ihr fünftes Werk „Too Much Too Many“ handelt von den Dingen, die die Menschen glücklich bzw. unglücklich machen. Die hochmelodiöse Musik ist meist eher getragen, beim Opener „Don’t Get Me Wrong“ geht es aber etwas handfester zu.

4. VANJA SKY - Hero (3:04) 
Album: Reborn (2023)
Label/Vertrieb: Kick The Flame/Timezone
www.vanjasky.rocks

Die kroatische Sängerin und Gitarristin VANJA SKY hat sich mit dem Album „Reborn“ ein wenig frei geschwommen vom Bluesrock vergangener Jahre. Gleich mit dem Opener „Hero“ macht sie uns Pop-Rock-Avancen. Das erinnert an Alannah Myles, hat aber eine eher erdig-bluesige Basis.

5. T.G. COPPERFIELD WITH BEN FORRESTER - The Old Man On The Mountain (edit) (4:59)
Album: Out In The Desert (2023)
Label/Vertrieb: Timezone
www.tgcopperfield.com
 
Dem bayerischen Sänger/Gitarristen T.G. COPPERFIELD gelingt zusammen mit dem amerikanischen Gitarristen BEN FORRESTER ein herrlich entspanntes Roots-Rock-Album. Southern Rock mit Anklängen an Mark Knopfler. Americana-Sound fürs Heimkino. „The Old Man On The Mountain“ haut in die Neil-Young-Kerbe.

6. MARRIAGE MATERIAL - Calibraten (4:52)
Album: Enchantment Under The Sea (2023)
Label/Vertrieb: Leopard/Broken Silence
www.marriagematerial.de 
 
MARRIAGE MATERIAL ist das Projekt von Sarah Connors Rhythmusgruppe: Thomas Stieger (b) und Felix Lehrmann (dr). Zusammen mit Arto Mäkelä (g) und Raphael Meinhart (vibe, marimba) bieten sie auf ihrem zweiten Album spannenden Jazzrock, der funky und karibisch angehaucht ist und bei „Calibraten“ richtig Dampf macht.

7. THE ANCESTRY PROGRAM - Ancestors (7:37)
Album: Of Silent Mammalia - Part II (2023)
Label/Vertrieb: Progressive Promotion/www.ppr-shop.de
theancestryprogram.bandcamp.com
 
Die Münchener Progband THE ANCESTRY PROGRAM kredenzt mit „Of Silent Mammalia – Part II” das Sequel zu „Mysticeti Ambassadors – Part I“ aus dem Jahr 2021. Floydige Sounds und Gitarren vermischen sich mit Spock’s-Beard-Longtrack-Grandezza und Ben Knabes markanter Stimme. „Ancestors“ ist ein gutes Beispiel dafür.

8. HENGE - First Encounter (3:53)
Album: Alpha Test 4 (2023)
Label/Vertrieb: Cosmic Dross/Cargo 
www.hengemusic.com

Vorsicht, Alien-Alarm! HENGE sind zur Rettung der Menschheit in Manchester gelandet. Angesichts von Klimawandel und Aufrüstung haben sie dazu auch allen Grund. Ihren Stil, der Rave, Ska, Punk, Kraut und Space irre verbindet, bezeichnen sie als „Cosmic Dross“. „First Encounter“ ist ein Sampling-Exzess par Alienance.

9. HIGH PULP - Unified Dakotas (feat. Jeff Parker) (4:59)
Album: Days In The Desert (2023)
Label/Vertrieb: Anti/Indigo
www.highpulpmusic.com

HIGH PULP mögen den bunten Genre-Mix: Jazzrock, R&B, Indie Rock, Postrock und Electronica werden auch auf ihrem dritten Album „Days In The Desert“ mühelos vermengt, und das, obwohl es unter Lockdown-Bedingungen entstanden ist. Auf „Unified Dakotas“ hat Tortoise-Gitarrist JEFF PARKER eine jazzige Gasteinlage.

10. LUCID VOID - Suns (4:59)
Album: Lucid Void (2023)
Label/Vertrieb: Sound Of Liberation/Membran
lucidvoid.bandcamp.com

New Artrock made in Darmstadt und Aschaffenburg. LUCID VOID mixen noch Krautrock und Psychedelic unter, und fertig ist das Debüt des Quartetts. Die sechs Instrumentalstücke treiben schwelgerisch vor sich hin – wie der Track „Suns“ –, können aber auch gewaltige Klangtürme aufbauen.