Noch einmal fährt die Rockmusik der Post-Pepper-Ära ihre üppige Ernte ein: 1973 veröffentlichen die Flaggschiffe des Genres mit ihren jeweils neuen Alben wahre Meisterwerke. Einige der großen Würfe des Jahres aber - etwa die von Genesis, Yes oder ELP - tragen den Keim des Niedergangs bereits in sich. Einmal mehr beginnt sich die Rockmusik zu häuten. Das verschwenderische Feuerwerk des Prog wird bald verglühen und die Pop-Karawane zum neuerlichen Aufbruch blasen.
Frische Impulse gibt es genug.
ELP waren so größenwahnsinnig wie revolutionär. Ihr viertes Studiowerk zählt zu den ganz großen Prog-Alben. Nicht nur musikalisch erreichten sie damit ihren Höhepunkt – mit visionärem Konzept und Artwork schufen sie ein wahres Gesamtkunstwerk. Zugleich zeigten sie all ihren Kritikern mit dem kryptischen Albumtitel „Brain Salad Surgery“ – einer Umschreibung für eine Variante des oralen Geschlechtsverkehrs – in verklausulierter Weise den Prog-Stinkefinger. Wir beleuchten die Entstehung des Werks und seiner Stücke, entblättern das unheimliche Giger-Artwork, ordnen das Album gemeinsam mit berühmten Musikerkollegen wie Rick Wakeman musikhistorisch ein und werfen einen besonderen Blick auf die Spieltechnik des herausragenden Keyboarders Keith Emerson. Abgerundet wird das Ganze durch ein historisches Interview mit Greg Lake im Heft.
„Welcome back my friends to the show that never ends!“ lautete das Motto des Prog-Powertrios. Musikalischer Pomp voller Virtuosität, für die Ewigkeit gemacht und mit dem Anspruch, auch visuell ein Zeichen zu setzen, war sein Markenzeichen. ELP gehörten damit zu den federführenden Pionieren des Progressive Rock. Doch welche Rolle spielten sie speziell in den Jahren 1970 bis 1973 im Vergleich zu den anderen Genre-Begründern King Crimson, Genesis, Yes und den Artrockern von Pink Floyd? Zusammen mit Drummer Carl Palmer, dem letzten noch Lebenden der drei, unternehmen wir eine Reise durch 50 Jahre ELP-Geschichte, beleuchten die einzigartige Bedeutung dieser großen Band für die Rockmusik, lassen ihre wichtigsten Alben, Cover und besondere Tracks Revue passieren und beantworten die Frage, was in Zukunft noch von ELP zu erwarten ist. Vorhang auf …
Am 2. November hätte ELP-Keyboarder Keith Emerson seinen 75. Geburtstag gefeiert. Für viele Progrock-Fans gilt der Brite, der am 11. März 2016 seinem Leben ein Ende setzte, als spieltechnisch brillantester Vertreter seiner Zunft. Doch Emerson setzte auch noch in anderen Bereichen Maßstäbe: als Showman der Extraklasse, als bahnbrechender Komponist und als genialer Vermittler zwischen Klassik und Rock. Von Kritikern wurde er gerne der Gigantomanie bezichtigt, während seine künstlerischen Leistungen unter den Tisch gekehrt wurden. Daher ist es an der Zeit, die Verdienste dieses großartigen Musikers nochmals angemessen zu würdigen.
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