Die Zahl ihrer Alben ist bereits ebenso unüberschaubar wie jene der stilistischen Terrains, die sie im Laufe ihrer über 30-jährigen Bandgeschichte für sich erobert haben. Doch noch immer bringen Motorpsycho mit schöner Regelmäßigkeit alle ein bis zwei Jahre ein neues Album heraus. Als wäre das noch nicht genug, ist auf ihrer aktuellen Platte „Ancient Astronauts“ wiederum alles ganz neu.
Der Crimson-Faktor
Die vergangenen vier Jahre Motorpsycho standen ganz im Zeichen Håkon Gullvågs. Seine Bilder stellen den Rahmen für eine mit „The Tower“ und „The Crucible“ begonnene, nun mit „The All Is One“ zu Ende gebrachte Albumtrilogie. Wir sprachen mit Maler und Band über ihre Arbeit.
Man sollte meinen, nach erfolgreich abgeschlossener Werktrilogie würden Motorpsycho sich erst mal eine Pause gönnen. Doch im Psychoverse ticken die Uhren anders. Gitarrist Snah kündigt im Gespräch bereits das nächste Album an – für kommenden Winter …
eclipsed: Wie fühlt es sich an, die Trilogie nun beendet zu haben?
Neues Album, neues Glück? Auf Norwegens Dauerrocksensation Motorpsycho trifft dies nicht zu. Eigentlich ist es ganz egal, welchen Song von welchem Album sie spielen – wichtig ist dieses spezielle Motorpsycho-Feeling, das noch lange trägt, nachdem der letzte Ton verklungen ist. Einflüsse der 60er-, 70er- und 90er-Jahre, Beach Boys, Deep Purple, Hendrix, John Coltrane, Miles Davis – all das türmt sich in ihrem Sound seit 30 Jahren zu einem einzigen Aufschrei. Gitarrist Hans Magnus Ryan und Bassist Bent Sæther sind von Anfang an dabei. Die Schlagzeuger haben zwar öfter mal gewechselt, aber jeweils erheblich zum Sound der Band beigetragen. Einige Tage nach ihrem Jubiläumsauftritt in Oslo im Dezember 2018 ist Sæther zu einem Gespräch anlässlich des neuen Albums „The Crucible“ bereit.
eclipsed: Viele Bands haben eine Diskografie, Motorpsycho haben ein Universum.
Motorpsycho haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Band entwickelt, die gleichzeitig äußerst facettenreich ist und trotzdem ihren eigenen Stil kultiviert. Auf ihren jüngsten Alben haben sie einerseits viel ausprobiert – man denke vor allem an das überbordende Jazz-Prog-Experiment „The Death Defying Unicorn“ mit Ståle Storløkken –, andererseits haben sie zu einem Stil gefunden, der lange, improvisierte Passagen und wunderbar harmonisches Songwriting vereint.
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