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TANGERINE DREAM - Nur der Moment zählt

12. April 2023

TANGERINE DREAM - Nur der Moment zählt

Im März 2022 nutzten Tangerine Dream ein erstes Corona-Schlupfloch, um in UK und Irland eine Konzertreihe zu geben. Schließlich hatten sie gerade eben ihr spannendes Studiowerk „Raum“, das zweite Album (nach „Quantum Gate“ von 2017) mit nagelneuen Stücken nach dem Ableben von Edgar Froese, veröffentlicht. Die neue TD-Formation - neben dem jetzigen Mastermind Thorsten Quaeschning sowie Geigerin Hoshiko Yamane nunmehr mit Paul Frick statt Ulrich Schnauss als drittem Mitglied – nimmt in ihrer „The Quantum Years“-Phase Fahrt auf. „The Sessions Box Set“ versammelt auf acht Silberlingen sämtliche 16 Live-Zugaben, bei denen TD unter der Überschrift „Session“ frei improvisierten. Stargast bei drei Konzertabenden – Manchester, Coventry und London – war zudem Marillions Gitarrist Steve Rothery. Thorsten Quaeschning berichtet von den Tour-Erfahrungen und gibt Einblicke in die „Sessions“.

TANGERINE DREAM - Im Raum-Zeit-Kontinuum

05. April 2022

TANGERINE DREAM - Im Raum-Zeit-Kontinuum

„Zeit“ heißt ein legendäres Album der Elektronikpioniere aus dem Jahre 1972. Nun schließen Tangerine Dream in ihrer aktuellen Besetzung aus Thorsten Quaeschning, Hoshiko Yamane und Paul Frick mit dem neuen Werk „Raum“ thematisch daran an. Es ist nach dem Tod des Bandgründers Edgar Froese im Jahr 2015 das zweite Studiowerk mit neuem Material seit „Quantum Gate“ (2017). Im Zoom-Interview gaben Quaeschning und Frick Auskunft darüber, wo Tangerine Dream anno 2022 stehen.

REINHARD LAKOMY & TANGERINE DREAM - Elektronische Ost-West-Connection

22. Februar 2021

REINHARD LAKOMY & TANGERINE DREAM - Elektronische Ost-West-Connection

1980 trat Tangerine Dream als erste westdeutsche Rockband in der DDR auf. Dass es dazu kam, verdankte sie auch dem ostdeutschen Komponisten, Pianisten und Sänger Reinhard Lakomy. In der Folge wurde ihm sogar der Einstieg in die Gruppe angeboten. Dazu kam es zwar nicht, dafür aber zum West-Ost-Transfer eines Moog-Synthesizers, der einst Mick Jagger gehört hatte. Für die ostdeutschen Rockmusikfans war es 1980 die Sensation,  für die westdeutschen „Spiegel“-Redakteure eine Randnotiz: „Tangerine Dream auf DDR-Trip“. Die West-Berliner Elektronikband, die so oft „über schlechte Auftrittsmöglichkeiten an ihrem Wohnsitz gemault“ habe, dürfe ihre Synthesizerklänge nun erstmals „optimal“ in Berlin präsentieren – allerdings in Ost-Berlin: Für den 31. Januar 1980 seien im Palast der Republik gleich zwei Konzerte inklusive Lasershow vor insgesamt 5800 Zuschauern geplant, vermeldete das Hamburger Nachrichtenmagazin knapp das historische Ereignis. 

eclipsed Nr. 195 / 11-2017

18. Juli 2018

TANGERINE DREAM - Elektronisches Getöse nach Froese

15. November 2017

Nach dem Tod von Edgar Froese war lange unklar, ob und wie es mit Tangerine Dream weitergehen würde. Jetzt steht ihr fünfzigjähriges Jubiläum an, was Deutschlands dienstälteste Elektronikformation gebührend zu feiern gedenkt. So veröffentlicht die Gruppe, der kein Gründungsmitglied mehr angehört, das Studioalbum „Quantum Gate“. Auf diesem hat Froese noch seine Spuren hinterlassen. Gleichzeitig erscheint auch seine schon mehrmals angekündigte Autobiografie.

TANGERINE DREAM „Particles“

15. Februar 2017

Tangerine Dream kommen zwar noch nicht mit einer komplett neuen Studio-Platte ohne Edgar Froese, aber diese als EP vermarktete Doppel-CD bietet bereits eine Menge neuer hochwertiger Musik. Tatsächlich musizieren TD in der Besetzung Quaeschning/Schnauss/Yamane in der halbstündigen (!) „4.00 PM Session“ in allerbester Krautrock-Manier: Cosmic music at its best...

eclipsed Nr. 179 / 4-2016

31. Dezember 2016

YES - Denkmalpflege im Akkord Chris Squire tot, Jon Anderson unerwünscht: Bei Yes sind keine Gründungsmitglieder mehr mit dabei, genauso wenig wie Musiker der ersten Besetzung. Hat das Flaggschiff des klassischen Progressive Rock ein Glaubwürdigkeits- bzw. Authentizitätsproblem? Wenn dem so ist, lässt es sich zumindest nichts davon anmerken. Im Gegenteil: Die Yes-Maschinerie läuft auf Hochtouren. Im Mai kommt die Gruppe zu acht Konzerten nach Deutschland und in die Schweiz. Wir nutzen diese Gelegenheit, um mit Steve Howe und Geoff Downes über die Befindlichkeit des ruhmreichen Quintetts zu sprechen, lassen daneben aber auch Rick Wakeman zu Wort kommen, der mit Jon Anderson und Trevor Rabin derzeit eine Art Yes-Gegenband auf die Beine stellt. Und on top packen wir noch die Liste der 50 größten Yes-Songs. MOTORPSYCHO - Jenseits der Vorstellungskraft Auf ihrem neuen Opus „Here Be Monsters“ lassen es die Norweger ein wenig ruhiger angehen als auf ihren Vorgängeralben. Erinnerungen an ihre folkige Phase Anfang der Nullerjahre werden da wach. Das soll aber nicht heißen, dass ihre Musik an Intensität verloren hätte. Im Gespräch mit eclipsed berichtet Bent Sæther, wie es über Umwege zu dem Album kam und was die Band plant.

PETER BAUMANN „Machines Of Desire“

23. Mai 2016

Nach vielen Jahren kehrt der ehemalige Tangerine-Dream-Musiker, der in den 70ern zur klassischen Trioformation der stilprägenden Band gehörte, mit eigenem Material zurück. Was sich nach dem Ableben von Edgar Froese marketinggesteuert anfühlt, war tatsächlich noch mit diesem abgesprochen. Eine Rückkehr Baumanns zu TD war geplant, nun arbeitet er mit den Restmitgliedern an der Produktion von „Quantum Gate“.

EDGAR FROESE - Vergangenheit und Zukunft von Tangerine Dream

16. März 2016

Im vergangenen Jahr starb der Elektronikpionier Edgar Froese. Er wurde 70 Jahre alt. Mit der international erfolgreichen Formation Tangerine Dream definierte er seit den frühen Siebzigerjahren maßgeblich den Stil der sogenannten Berliner Schule. Anlässlich seines ersten Todestages am 30. Januar wurde mit der Ausstellung „The Art Of How To Dream“ auch der Maler und Grafiker Edgar Froese geehrt. Zugleich gaben Tangerine Dream dort ein Lebenszeichen.

EDGAR FROESE - Stille in der Schwäbischen Straße

19. Februar 2015

Anders als bei den zur selben Zeit angetreten deutschen Krautrockbands wie Amon Düül II, CAN, Kraftwerk oder Faust gab es bei Tangerine Dream immer das eine Zentralgestirn, das Kraftzentrum, das die Geschicke der international gefeierten Elektronikpioniere befeuerte. Daher ist mit dem Tod von Edgar Froese klar: Nach 47 Jahren ist die Geschichte von Tangerine Dream jetzt zu Ende gegangen.