April 2020

DOOL erwecken ihr eigenes musikalisches Himmelreich zum Leben

1. April 2020

Dool

DOOL erwecken ihr eigenes musikalisches Himmelreich zum Leben

„I know you will wait for me – here now, there then“, sinniert Ryanne van Dorst in „Ode To The Future“, einem Stück ihres neuen Albums „Summerland“, und nimmt damit direkt Bezug auf das hochgelobte Dool-Debüt von 2017. Der Nachfolger sei zwar eine eigenständige Größe und habe nichts mit dem Erstling zu tun, betont van Dorst. Trotzdem handle es sich um ein Sequel, um den nächsten logischen Schritt. Auf „Here Now, There Then“ beschäftigte sich die Gitarristin und Sängerin mit dem Thema Zeit, besser gesagt: der Zeitlosigkeit. Nun wird es „raumlos“.

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MATTHEWS SOUTHERN COMFORT sind zu einer Einheit verschmolzen

MATTHEWS SOUTHERN COMFORT sind zu einer Einheit verschmolzen

Fast ein halbes Jahrhundert verging zwischen Weggang und Rückkehr des Namensgebers, bis Matthews Southern Comfort ihr vorletztes Album „Like A Radio“ vorlegten. Nur zwei Jahre dauerte es nun bis zum Nachfolger „The New Mine“. Während des telefonisch geführten Interviews schnauft Mastermind Iain Matthews mehrfach hörbar durch, ehe er eine Antwort gibt. Scheint, als wäre ihm selbst nicht recht geheuer, warum er die nach ihm benannte Band, die er Ende 1970 verließ, indem er während eines Konzerts einfach von der Bühne stapfte, 2017 wieder zum Leben erweckte.

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HÄLLAS haben nichts gegen den Vergleich mit großen Vorbildern

1. April 2020

Hällas

HÄLLAS haben nichts gegen den Vergleich mit großen Vorbildern

„Auf den Platten von Iron Maiden, Thin Lizzy, Wishbone Ash usw. hören sich die zweistimmig gespielten Gitarrenparts immer am schönsten an. Warum sollten wir die Twin Guitars dann nicht auch für uns verwenden?“, fragt Kasper Eriksson, Schlagzeuger der aufstrebenden schwedischen Gruppe Hällas mit vollem Recht. Denn auch wenn der Band oft vorgeworfen wird, wie eine Kopie von Uriah Heep, Nektar oder Rush zu klingen – die Art und Weise, wie sie das macht, ist zweifellos gut!

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GOTTHARD funktionieren immer noch präzise wie ein Schweizer Uhrwerk

1. April 2020

Gotthard

GOTTHARD funktionieren immer noch präzise wie ein Schweizer Uhrwerk

In Hardrock-Kreisen genoss die eidgenössische Band von Anfang an einen guten Ruf. Sie trat im Grunde genommen das Erbe von Tea und Krokus an. Ihre grandiose Coverversion von „Hush“ (Joe-South-Song in Deep-Purple-Version) war lange ihre Visitenkarte. Leo Leoni als Gitarrist und Sänger Steve Lee waren seitdem gesetzt als Trumpfkarte im Neunzigerjahre-Hardrock-Zirkus. Als Steve bei einem Motorrad-Unfall 2010 in den USA starb, wurde das Gotthard-Universum heftig erschüttert.

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THOUGHTS FACTORY schildern die Probleme des Erwachsenwerdens

1. April 2020

Thoughts Factory

THOUGHTS FACTORY schildern die Probleme des Erwachsenwerdens

Mit „Elements“ haben die im Raum Frankfurt ansässigen Progmetaller Thoughts Factory ein exzellentes Zweitwerk abgeliefert, das locker mit den letzten Veröffentlichungen von Dream Theater, Tomorrow’s Eve oder Vanden Plas mithalten kann. Keyboarder Sven Schornstein, der eigentlich als Gymnasiallehrer tätig ist, plauderte mit eclipsed über die Hintergründe des Albums, aber auch über die Bandkonstellation. Denn bei Thoughts Factory handelt es sich um gestandene Profis, wobei Gitarrist Markus Wittmann und Schlagzeuger Chris Maldener einst am G.I.T. bzw. P.I.T.

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DEMONS & WIZARDS stellen auf ihrem dritten Album Menschlichkeit gegen Verblendung

DEMONS & WIZARDS stellen auf ihrem dritten Album Menschlichkeit gegen Verblendung

Ihre Kollaboration schlug zu Beginn des Jahrtausends in der Metal-Szene wie eine Bombe ein. Und bei kaum einem anderen Nebenprojekt waren die Markenzeichen der Hauptbands von der ersten Sekunde an so deutlich auszumachen wie bei Demons & Wizards, dem Spielplatz von Blind-Guardian-Sänger Hansi Kürsch und Iced-Earth-Gitarrist Jon Schaffer, das mit dem aktuellen Album „III“ in die dritte Runde geht. „Ja, diese Tatsache kann man einfach nicht verleugnen“, lacht Kürsch im Interview. „Jon hat einen sehr prägnanten Gitarrenstil, und das Gleiche gilt auch für meinen Gesang.

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Ex-Pavement-Sänger STEPHEN MALKMUS erfindet sich in der spirituellen Ferne neu

1. April 2020

Stephen Malkmus Pavement

Ex-Pavement-Sänger STEPHEN MALKMUS erfindet sich in der spirituellen Ferne neu

Stephen Malkmus ist ein Weltmusiker im besten Sinne, denn er befindet sich unentwegt auf Wanderschaft. Nach Jahren in Berlin hat es ihn wieder in die USA nach Portland, Oregon, verschlagen. Auch musikalisch öffnet er den Fokus in Richtung globale Musikerfahrung. Sein neues Album „Traditional Techniques“ beschreibt eine ganze Reihe von Orten auf diesem Planeten. Es klingt wie eine Reise mit vielen Stationen. „Das kann schon sein“, bestätigt Malkmus etwas verlegen. „Ich habe meine Texte nicht psychoanalysiert.

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