ERIK COHEN will in Zukunft ganz neue Wege beschreiten

2. Dezember 2019

Erik Cohen Smoke Blow

ERIK COHEN will in Zukunft ganz neue Wege beschreiten

Unter dem Namen Erik Cohen hat der Hamburger Musiker Daniel Geiger mit drei hervorragenden Alben auf sich aufmerksam gemacht, die eine neue Vision deutschsprachiger Rockmusik entwickeln: hart, kompromisslos, dunkel – aber auch sehr klassisch und den großen Rockgöttern aus den 70er Jahren huldigend. Dieser Ansatz war von vornherein ungewohnt und diente Cohen – auch bekannt als Jack Letten, Frontmann von Smoke Blow – als Spielwiese für Experimente.

Es ist also nur konsequent, dass er nun mit einem „Live im Studio“-Album die Highlights seiner Alben-Trilogie rauspickt und sie im neuen Soundgewand präsentiert: „Ich habe über die drei Studioalben versucht, mich jenseits von Genre-Grenzen in musikalischer Breite auszuleben und jeweils recht unterschiedliche Grundansätze gewählt, die ich nun noch einmal schlüssig zusammenführen kann, bevor ich mich gänzlich Neuem widme“, erklärt der Musiker die Idee hinter dem Album mit dem Titel „Live aus der Vergangenheit“, das demnach zugleich eine Retrospektive wie eine Art Zäsur darstellt.

Dabei möchte er auch nicht allzu hoch hängen, dass er sich in der deutschen Sprache ausdrückt, da er sich zunächst einmal „in der Tradition zahlreicher internationaler Rockbands“ sieht. „Ich orientiere mich unterbewusst an Platten, die für mich als Musiker und Musikfan prägend waren. Es sind vielleicht 50 bis 60 Alben, die ich bis aufs Mark verinnerlicht habe. Das reicht von Hardcore und Punk über Metal und Wave bis hin zu geschmackvollem Pop, klassischen Rockplatten und mehr. Ich nehme mich folglich nicht unbedingt als ‚Deutschrocker‘ wahr...“

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