MARIUSZ DUDA begibt sich auf Elektronik-Spurensuche in seine Jugendzeit

5. Juli 2022

Mariusz Duda Riverside

MARIUSZ DUDA begibt sich auf Elektronik-Spurensuche in seine Jugendzeit

Es war nicht leicht, Mariusz Duda in den letzten Monaten ans Mikrofon zu bekommen.  Bereits während der US-Tour von Riverside platzten diverse Verabredungen, ein weiterer Interview-Termin scheiterte in letzter Sekunde, weil das Schiff der „Cruise For The Edge“-Prog-Kreuzfahrt früher als geplant ablegte und in die Internet-freie Zone schipperte. Während der anschließenden Stippvisite in Südamerika schien eine erneute Kontaktaufnahme mit dem Kopf der polnischen Progger noch unwahrscheinlicher, sodass wir den 46-Jährigen erst Anfang Juni nach der Rückkehr in seine Heimat erreichten. 

Duda schwärmt im Gespräch zunächst von den enthusiastischen Fan-Reaktionen in Mexiko, Chile und Brasilien, wirkt dann aber umso geknickter, als das Gespräch auf das eigentliche Thema „Elektronik“ kommt. „Mit Vangelis ist einer meiner größten musikalischen Helden verstorben. Ich bin als Jugendlicher mit seiner Musik aufgewachsen und besitze seine komplette Diskografie. Auch für mich persönlich ist es das Ende einer Ära!“ Eine Ära, die vor knapp 30 Jahren im Kinderzimmer eines introvertierten Teenagers begann, der sich in die Klanglandschaften von Jean-Michel Jarre, Vangelis oder Tangerine Dream hineinfantasierte und daraufhin begann, sich seine eigenen elektronischen Musikgeschichten auszudenken. Er nahm sie auf Kassetten auf, gestaltete selbst gezeichnete Cover und stellte sie ins Regal neben die seiner Meister ...

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