THE TANGENT - Im Studio und im Interview: nur Andy Tillison

12. Juni 2024

The Tangent Andy Tillison

THE TANGENT - Im Studio und im Interview: nur Andy Tillison

Was soll man tun, wenn die Songs für das neue Album fertig sind, die übrigen Bandmitglieder aber aufgrund diverser anderer Verpflichtungen nicht zur Verfügung stehen? Man macht aus der Not eine Tugend: „Normalerweise bin ich nach der ersten Hälfte des Entstehungsprozesses eines Albums so weit, dass ich Arbeitsversionen der Songs an die übrigen Bandmitglieder verschicke, damit diese dann ihren Input liefern. In der Regel wird das Album dadurch besser und interessanter. Aber ich wollte schon immer ein Album einer kompletten Band bis zum Ende allein einspielen. Wir unterhielten uns darüber und kamen zu dem Entschluss, dass ich es diesmal machen sollte, und es war eine sehr interessante Erfahrung.“

Im Übrigen hat es sich gelohnt – und würde man es nicht wissen, würden es viele gar nicht merken: „Zumindest in meinem Kopf waren die anderen Bandmitglieder immer mit dabei. Allein die Tatsache, dass ich mich immer gefragt habe, wie sie es wohl gemacht hätten, macht das Album besonders. Manchmal gab es so etwas wie einen Streit zwischen mir, dem Bassisten, und mir, dem Schlagzeuger. Ich habe während der Aufnahmen viel darüber gelernt, was die anderen eigentlich machen. Ich bin zwar kein fantastischer Musiker an den Instrumenten, aber ich weiß, was herauskommen soll und wie ich mein Equipment nutzen muss, um das zu erreichen.“ The Tangent haben sich in der Progszene vor allem durch ihre starken Canterbury-Einflüsse eine eigene Nische geschaffen ...

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