Die Latin-Rock-Könige Santana melden sich in ihrer Urbesetzung zurück und mit dem großartigen Album „IV“. Santana – dabei denkt man an den von Halluzinogenen befeuerten Woodstock-Auftritt der Band. Der Festivalfilm machte ein weltweites Publikum mit Latin Rock bekannt. Natürlich denkt man an die ersten drei Santana-Geniestreiche, längst Albenklassiker der Rockgeschichte. In dieser Tradition ist „IV“ verankert. Davon sind nicht nur Millionen Santana-Fans überzeugt, die die Platte in die Top Ten der Charts hievten, sondern auch Gregg Rolie.
Von Minnesota aus zog er Anfang der Sechzigerjahre in die Welt, um die Musikszene nach seinem Gusto umzuformen – was ihm eindrucksvoll gelang. Menschen, die heute noch gar nicht geboren sind, wird er ebenso mit seinem Werk und seinem Leben beeinflussen, wie er damit seine Zeitgenossen geprägt hat. Bob Dylan feiert am 25. Mai seinen 75. Geburtstag. eclipsed feiert mit und fasst 75 magische Momente einer beispiellosen Karriere zusammen.
Ende Juli ist es wieder soweit: „Der Berg ruft!“ Dann öffnet das „Burg Herzberg Festival“ im osthessischen Breitenbach Tausenden Alt- und Junghippies seine Pforten. Dieses Mal unter dem Motto „Back To The Garden“, angelehnt an eine Textzeile aus Joni Mitchells Hymne „Woodstock“. Wie gewohnt ist für fast jeden Musikfreund etwas gebotem: Bluesrocker Walter Trout ist dabei, Punk-Vivaldi Nigel Kennedy fiedelt Jimi Hendrix, die Edel-Deutschrock-Chansonniers Element Of Crime geben sich erstmals am Herzberg die Ehre, die belgischen Retro-Rocker DeWolff konnten für den mittlerweile kultigen Schlussakkord auf der „Freakstage“ gewonnen werden.
Im vergangenen Jahr feierte das idyllisch inmitten des Unesco-Welterbes Oberes Mittelrheintal gelegene „Night Of The Prog“-Festival sein Zehnjähriges. Doch nach dem Festival ist vor dem Festival, und so hatte der Veranstalter in den letzten Monaten alle Hände voll zu tun, um ein weiteres beeindruckendes Line-up präsentieren zu können. Es sollte schließlich für jeden Freund progressiver Musik etwas dabei sein. So finden sich etwa Legenden wie Hawkwind, Focus oder Lucifer’s Friend unter den Höhepunkten, genauso wie die exklusive Live-Reunion von Spock’s Beard mit ihren Ex-Mitgliedern Neal Morse und Nick D’Virgilio.
Am Sonntag, dem 16. April, wird das nahe der Schwäbischen Alb gelegene Donzdorf von Journalisten heimgesucht. Der idyllische Flecken im Lautertal ist die Heimat von Nuclear Blast. Die Plattenfirma hat sich seit ihrer Gründung 1987 zu einem Global Player im Metal-Bereich gemausert. Inzwischen haben sich die Labelmacher aber auch dem weniger metallischen Rockbereich zugewandt.
Das Konzept der Supergroup ist über einhundert Jahre alt. Im Jazz nannte man es noch Allstar Band und machte es zur Institution, dass sich entweder Big Bands battleten oder die Sieger der großen Polls zu einer Poll Winners Band zusammengerufen wurden. Im Rock vereinten sich Cream zur ersten Supergroup, die Beatles mutierten spätestens 1968 zur Supergroup ihrer eigenen Mitglieder, und von Emerson, Lake & Palmer über Crosby, Stills, Nash & Young und die Traveling Wilburys bis Them Crooked Vultures folgten unzählige Beispiele.
Die vier Kalifornier begeistern auf ihrem neuen Album „Hollow Bones“ einmal mehr mit ungestümer Energie, wildem Bluesrock und einem Hauch 70er-Nostalgie. Wie beim Vorgänger drängt sich der Vergleich mit Led Zeppelin auf. „Wir hören tatsächlich alle viel Led Zeppelin und werden oft mit ihnen verglichen“, sagt Bassist Dave Beste, der seit 2013 bei den Rival Sons mitmischt. „Ich persönlich finde speziell beim neuen Album nicht, dass wir so klingen. Wir waren dabei auch nicht von anderen Bands beeinflusst, höchstens von uns selbst.“
Seit über zwanzig Jahren ist Ray Wilson (47) nun schon unterwegs, hat Grunge, Rock, Prog und Folkpop gespielt. Seiner Liebe zu reduzierten Klängen hat der Schotte bei seinen Konzerten schon häufiger gefrönt. Auf „Song For A Friend“ erfindet er sich als introspektiver Storyteller in der Folktradition der Siebziger neu.