Seit Roine Stolt 2019 die Flower Kings reaktivierte, erschien beinahe jährlich ein neues Album der schwedischen Prog-Institution, zuletzt der Konzertmitschnitt „Live In Europe 2023“. Das aktuelle Studiowerk hört auf den griffigen Namen „Love“ und ist – untypisch für die Band – keine Doppel-CD, bietet aber mit einer Spieldauer von 75 Minuten dennoch eine Menge neues Material. Wir sprachen kurz vor Frühlingsbeginn mit Roine Stolt.
eclipsed: Der Titel eures neuen Albums „Love“ erinnert sofort an euer 2007er Studiowerk „The Sum Of No Evil“ – was ja auch soviel heißt wie „Liebe“ …
Vor dreißig Jahren erschien mit „Songs From The Lions Cage“ das Debüt der britischen Neoprogger Arena. Mittlerweile haben sie zehn Studioalben veröffentlicht und befinden sich in den Vorbereitungen zur Jubiläumstour. eclipsed sprach mit den beiden Bandgründern, Keyboarder Clive Nolan und Drummer Mick Pointer, über die Anfänge, Anekdotisches aus der Vergangenheit und über die anstehenden Konzerte.
Keyboarder der tourfreudigen und bekanntlich auch im Studio sehr aktiven Classic-Hardrocker Deep Purple zu sein, müsste für einen Mittsiebziger wie DON AIREY eigentlich ein ausreichend großes Betätigungsfeld sein. Doch der legendäre englische Musiker hat darüber hinaus noch die eine oder andere musikalische Idee, die er verwirklichen will. Auf seinem neuen Soloalbum „Pushed To The Edge“ unterstützte ihn dabei u.a. sein Purple-Kollege Simon McBride.
Die meisten Bands veröffentlichen Alben, manche mehr davon, andere weniger. Die norwegischen Dauerbrenner Motorpsycho arbeiten seit fast vier Jahrzehnten an einem kollektiven Gesamtwerk, zu denen die einzelnen Alben nur Bausteine beisteuern. Doch was, wenn all das noch einmal auf den Prüfstand muss? Ihr neuestes Opus heißt nicht umsonst „Motorpsycho“.
Der Hanauer Surrealist, Rock’n’Roll-Chronist und Autor hat die deutsche Musikszene wie kein anderer mit seinen fantastischen Covern bereichert. Sie regen zu grenzüberschreitenden Phantasiereisen an, verstören, verwundern und verblüffen. Kinder müssen weinen, wenn sie seine Arbeiten sehen, Fans psychedelischer Musik geraten ins Schwärmen. Und wenn sich ein Leser Wenskes authentische, provokante und geerdete Storys zu Gemüte führt, wird er vor Verwunderung nicht nur einmal grinsend den Kopf schütteln. Eines ist klar: Helmut Wenske hat die Essenz des künstlerischen Ausdrucks angezapft und haut sie allen um die Ohren...
eclipsed: Ab 1967 hast du als Grafiker für die damals angesagte Bellaphon gearbeitet und dabei nicht nur Cover gestaltet, sondern auch Tipps zu Veröffentlichungen gegeben...
Weit über ein Dutzend Alben hat David Judson Clemmons bereits veröffentlicht – mit seinen ehemaligen Bands wie JUD oder The Fulbliss und zuletzt als Solokünstler. Auf dem neuesten Werk „Everything A War“ gelingt es dem in Deutschland lebenden US-Amerikaner, seine Prog-Wurzeln harmonisch mit melancholischem Singer-Songwriter-Artrock zu verbinden. Wir sprachen mit dem Sänger und Gitarristen über das neue Werk und seine Kunst im Allgemeinen.Bei seinen Antworten holt Clemmons, seit 2013 in einem kleinen Ort in Brandenburg nahe Berlin wohnend, gern weit und auf philosophische Weise aus und erweist sich als interessanter Gesprächspartner – nicht nur, wenn es um sein starkes neues Album geht.
eclipsed: Auf der neuen Platte gelingt es dir, einen sehr emotionalen Ansatz mit progressivem Songwriting zu verbinden. Meiner Meinung nach findet man diese Mischung nicht allzu oft.
2018 nahm Vanja Sky ihr Debüt-Album „Bad Penny“ auf und trat noch im selben Jahr im Rahmen der „Blues Caravan“-Tour von Ruf Records vor einem größeren Publikum auf. Mittlerweile sind zwei weitere Alben unter eigenem Namen erschienen, die nun von dem Konzertmitschnitt „Access All Areas – Live“ abgerundet werden.
Zwei Tage nach der Veröffentlichung ihres Live-Doppelalbums gab Vanja Sky ein umjubeltes Konzert in der Krefelder Kulturrampe. Anschließend nutzten wir die Gelegenheit, uns mit der für ihre Fannähe bekannten Musikerin zu unterhalten, wobei die 32-jährige Kroatin Einblicke in ihre bisherige Karriere gab.
eclipsed: Vanja, du lebst seit einigen Jahren vorwiegend in Deutschland. Wie kam es dazu?
Sky: Nach Deutschland bin ich gezogen, weil es für mich als Musikerin einfach besser ist und damit ich einen Wohnsitz habe, der für Touren sehr zentral ist. Ich habe mir hier auch schon eine kleine Fangemeinde aufgebaut.
Ghost bitten wieder zur Teufelsanbetung. Seit fünfzehn Jahren inszenieren die Schweden ihren Satanskult und huldigen dabei dem Metal der Siebziger. Die Band besteht aus maskierten, namenlosen Musikern, den Ghulen. Und einem Papa als Sänger, einer Art Zeremonienmeister im Gewand eines unterweltlichen Papstes. Jetzt veröffentlichen Ghost ihr sechstes Album, „Skeletá“ – Bandchef Tobias Forge gewährt zu diesem Anlass einen Blick hinter die Kulissen seines kultigen Universums.