Aktuelles Heft

16. März 2016

Fish

Nach dem Streit mit seinen Plattenfirmen EMI und Polydor entschloss sich Fish zu einem mutigen Schritt: Er gründete 1994 mit Dick Bros. kurzerhand sein eigenes Label, mit dem er jedoch Schiffbruch erlitt. Die Alben, die der schottische Sänger zwischen 1997 und 2003 veröffentlichte, sind geprägt von einem ständigen, unfreiwilligen Wandel: Wechselnde Plattenfirmen und wechselnde Songwriter machten es Fish, der ja selbst kein Instrument beherrscht, schwer, seinem Kurs zu folgen. All dies hat er in den ausführlichen Essays zu den jetzt erscheinenden Re-Releases „Sunsets On Empire“, „Raingods With Zippos“ und „Fellini Days“ dokumentiert. Einiges wollten wir jedoch noch genauer wissen.

16. März 2016

CD-Sampler , Joe Bonamassa , Desert Mountain Tribe , The Jezabels , Okta Logue , Monomyth , Black Mountain , Kaima

JOE BONAMASSA - Mountain Climbing (5:42)
Album: Blues Of Desperation (2016)
Label/Vertrieb: Provogue/Mascot Label Group/Rough Trade
www.jbonamassa.com

Auch wenn der Meister hier eher stilvoll denn ausschweifend in Erscheinung tritt, so bündelt „Mountain Climbing“ doch auf perfekte Weise alle Qualitäten von Bonamassas zwölftem Studioalbum „Blues Of Desperation“: Bissiges Songwriting, mächtiger Groove und erdige Gitarrenklänge veredelt von einer Top-Produktion.

17. Februar 2016

Genesis

Natürlich war es ein Wagnis: Genesis ohne Peter Gabriel, ohne seinen herausragenden Sänger und Texter, ohne seinen Frontmann und vermeintlichen Vordenker? Das war schwer vorstellbar anno 1975, als die fünf Engländer gerade mit ihrem ebenso großspurigen wie großartigen Konzeptwerk „The Lamb Lies Down On Broadway“ durch die USA und Europa tourten. In relativ kurzer Zeit mussten Tony Banks, Michael Rutherford, Phil Collins und Steve Hackett mit der neuen Situation klarkommen. Doch während die britische Musikpresse bereits Nachrufe auf Genesis schrieb, spielten sie ein Album ein, das das erfolgreichste ihrer bisherigen Karriere werden sollte: „A Trick Of The Tail“.

17. Februar 2016

Wolfmother

Zehn Jahre ist es her, dass eine junge Band aus Australien den Thron im Heer junger Retro-Rocker eroberte. Am Debütalbum von Wolfmother kam 2005 kein Rockfan vorbei, so infektiös wirkte ihr groovemächtiger Riff-Rock der Bauart Black Sabbath und Led Zeppelin. Jetzt legt Wolfmother-Chef Andrew Stockdale das vierte Album vor und präsentiert sich darauf in feiner Form.

17. Februar 2016

Jeff Jampol , The Doors , The Ramones , Janis Joplin

Im wahren Leben ist Jeffrey Jampol Professor für Popkultur an der UCLA. Umso bizarrer sein Nebenjob: Er leitet die erste Managementfirma, die sich der Vermarktung von verstorbenen Künstlern widmet. Seine Klienten: The Doors, The Ramones, Janis Joplin, Rick James, Michael Jackson und viele mehr.

17. Februar 2016

Runrig

Mit „The Story“ soll Schluss sein. Jedenfalls was neue Studioalben betrifft. Das als Schlusspunkt unter ihre Karriere als Studiokünstler eingespielte vierzehnte Werk von Runrig ist Anlass für ein exklusives Stelldichein in Glasgow – Interviewsession und Whiskyprobe inklusive. Dies gibt eclipsed zugleich die Gelegenheit, die bewegte Geschichte der Schottenrocker von den Äußeren Hebriden Revue passieren zu lassen.

17. Februar 2016

Mike Oldfield

Der Welterfolg als Bürde: Nachdem Mike Oldfield mit „Crises“ zum Popstar geworden war, fingen die Probleme an. Ein neuer Vertrag musste ausgehandelt werden, der die Flucht ins Steuerexil erforderlich machte. Und neben einem schnellen Nachfolgealbum hatte der Musiker sich auch erstmals zu einer Soundtrackarbeit verpflichtet. 1984 war ein schwieriges Jahr für den einstigen Wunderknaben. Anlässlich der Neuauflage von „Discovery“ und „The Killing Fields“ sowie der neu zusammengestellten „1984 Suite“ begibt sich eclipsed auf Spurensuche.

17. Februar 2016

Magnum

Können Magnum irgendwann noch mal auf Schlagdistanz an ihre Albumklassiker aus den Achtzigerjahren herankommen? Diese Frage stellt sich seit geraumer Zeit. Ihre jüngste Studioarbeit „Sacred Blood ‚Divine‘ Lies“ ist zumindest ein ernstzunehmender Versuch. Das bedeutet Frohlocken bei den Die-hard-Fans, für alle anderen ist es die Einladung, mal wieder aufmerksam einer neuen Platte der englischen Band zu lauschen.