Acht Jahre nach seinem Comeback hat sich der Mann, der einst Cat Stevens war, mit dem kantigen, in Blues, R&B und Folkrock schwelgenden Album „Tell ’Em I’m Gone“ zurückgemeldet. Der 66-Jährige Engländer mit griechischen und schwedischen Wurzeln will dieses als Hommage an die Musik seiner Jugend verstanden wissen.
Im letzten Jahr wurde Yusuf, der bei Menschen über vierzig eigentlich nur unter seinem alten Künstlernamen Cat Stevens einen Impuls auslöst, in die Rock’n’Roll Hall of Fame aufgenommen. Die überfällige Anerkennung eines Musikers, der den Sound der Siebziger mit seinem einschmeichelnden Folkpop nachhaltig mitgeprägt hat. Mit seiner neuen Platte – der dritten seit seinem Comeback im Jahr 2006 – huldigt er dem Blues. eclipsed hat Yusuf in Berlin getroffen.
Die Thin-Lizzy-Nachfolgeorganisation Black Star Riders beweist mit „The Killer Instinct“ eindrucksvoll, dass sie keine Eintagsfliege ist. Ihre zweite Einspielung ist ein Classic-Rock-Album wie es im Buche steht. eclipsed traf die Hauptsongwriter Damon Johnson und Ricky Warwick im „Planet Hollywood“ in der Duisburger Innenstadt.
Vor gut zwei Jahren erwarteten uns noch Thin-Lizzy-Urgestein Scott Gorham und Sänger Ricky Warwick in einem Münchener Hotel. Sie berichteten uns von ihrer neuen Band Black Star Riders, die angetreten war, um das Lizzy-Erbe mit neuer Musik weiterzuführen. Aber eben nicht als Thin Lizzy, da neue Musik unter diesem Namen ohne den verstorbenen Phil Lynott ein No-Go sei. Warwick sitzt uns nun wieder gegenüber, aber statt Gorham übernimmt jetzt sein Gitarrenpartner Damon Johnson den Hauptteil des Gespräches.
Zwanzig Jahre haben Colour Haze nun schon auf’m Buckel. In dieser Zeit hat sich die Münchener Band um Sänger und Gitarrist Stefan Koglek mit einer Reihe großartiger Alben in die Topriege der internationalen Stonerrock-Szene gespielt. Eine Position, die sie durch die jüngste Einspielung „To The Highest Gods We Know“ festigt. Zwischen dem Zubettbringen des Nachwuchses, dem Ärger mit dem heimischen Kulturreferat (das die Band zwingt, das Gebäude mit dem gerade eingerichteten Studio nach kurzer Zeit wieder zu verlassen) und der Arbeit fürs eigene Plattenlabel (Elektrohasch) findet Stefan Koglek die Zeit zum Plausch über die Band und ihre neueste Studioarbeit.