Vor fast genau 50 Jahren, am 18.September 1970 – dem Todestag von Jimi Hendrix – veröffentlichten Black Sabbath ihr zweites Album „Paranoid“. Nachdem sie mit ihrem Anfang 1970 herausgebrachten Debüt gewissermaßen den Heavy Metal aus der Taufe gehoben hatten, zementierten sie mit dem Nachfolger ihren dadurch gewonnenen Ruf und schufen Songs für die Ewigkeit.
Seit 53 Jahren im Rock-Orbit, seit 49 Jahren unter dem Namen Blue Öyster Cult – da kann man schon mal eine 19-jährige Studioalbum-Pause einlegen. Als „Tour-Band“ allerdings waren die Hard- und Classic-Rocker aus Long Island, New York, stets aktiv. Leadgitarrist und Sänger Donald „Buck Dharma“ Roeser, der seit 1967 die BÖC-Geschicke lenkt, gibt Auskunft über das neue Album.
Bereits 2015 hatte Fish angekündigt, dass er noch ein letztes Album aufnehmen wolle, dieses den Namen „Weltschmerz“ trage und er nach einer abschließenden Tour in den wohlverdienten Ruhestand gehe. Aufgrund zahlreicher Rückschläge gesundheitlicher wie familiärer Art hat es nun doch fünf Jahre gedauert, bis die Platte erscheinen konnte. Doch nun ist das Doppelalbum „Weltschmerz“ da und provoziert sogar Vergleiche zu Fishs meisterhaftem Debütalbum „Vigil In A Wilderness Of Mirrors“, das dieses Jahr seinen 30. Geburtstag feiert.
Mit seinem überdrehten Rockmusical „Transitus“ verlässt Arjen Lucassen für einen Moment die Ayreon-Komfortzone und schickt sein namhaftes Ensemble durch eine im 19. Jahrhundert verortete Geistergeschichte.
Daniel und Abby, die beiden Hauptcharaktere der übersinnlichen Story, werden von Tommy Karevik (Kamelot) und Cammie Gilbert (Oceans Of Slumber) gespielt. Weitere namhafte Künstler der All-Star-Besetzung sind u. a. Simone Simons (Epica), Dee Snider (Twisted Sister), Joe Satriani, Marty Friedman und Johanne James (Threshold).
Die vergangenen vier Jahre Motorpsycho standen ganz im Zeichen Håkon Gullvågs. Seine Bilder stellen den Rahmen für eine mit „The Tower“ und „The Crucible“ begonnene, nun mit „The All Is One“ zu Ende gebrachte Albumtrilogie. Wir sprachen mit Maler und Band über ihre Arbeit.
Man sollte meinen, nach erfolgreich abgeschlossener Werktrilogie würden Motorpsycho sich erst mal eine Pause gönnen. Doch im Psychoverse ticken die Uhren anders. Gitarrist Snah kündigt im Gespräch bereits das nächste Album an – für kommenden Winter …
„Living In A Ghost Town“ singen die Rolling Stones in ihrem ersten neuen Song seit acht Jahren und meinen damit sicher nicht Lüchow. Das niedersächsische Städtchen ist keine Geisterstadt, nicht mal in Corona-Zeiten. Doll was los ist hier allerdings auch nicht. Es herrscht Beschaulichkeit statt Trubel, pulsierendes Leben sucht man vergebens. Den größten Pandemieschaden wird hier niemand darin sehen, dass das Kulturleben kollabiert ist und Konzerte ausfallen. Wer sollte diesen Ort mit nicht einmal 10.000 Einwohnern schon in seinen Tourplan aufnehmen?
Fünf Jahre sind seit dem letzten Album vergangen. Eine Zeitspanne, in der die Zukunft der Ozric Tentacles ungewiss erschien. Nun meldet sich die englische Psych/Space-Band mit dem neuen Werk „Space For The Earth“ zurück.
Kevin Gilberts Konzeptalbum „The Shaming Of The True“, das vom Aufstieg und Fall des Rockmusikers Johnny Virgil handelt, zählt zu den großen unbekannten Prog-Meisterwerken. Da Gilbert aufgrund seines frühen Todes – er starb 1996 mit nur 29 Jahren – die Arbeit an seinem Opus Magnum nicht vollenden konnte, sprang sein Freund Nick D’Virgilio ein, der damals bei Spock’s Beard trommelte und heute in Diensten von Big Big Train steht. D’Virgilio half bei der Finalisierung des Albums und legte die endgültige Trackliste fest.
Neun Jahre sind seit dem letzten Solo-Release „Oceana“ vergangen – eine lange Zeit, in der Derek Sherinian jedoch natürlich alles andere als untätig war: Zwei Alben mit seiner Band Sons Of Apollo sind entstanden, und der Keyboarder ging mit verschiedenen Formationen auf Tour.