In den gut zehn Jahren ihres Bestehens haben sich Haken zielsicher an die Spitze der Progmetalszene vorgekämpft und mit Alben wie „Visions“ oder „The Mountain“ wahre Klassiker abgeliefert. Mit dem Konzertmitschnitt „L-1VE“ zog die Gruppe zuletzt eine eindrucksvolle Bilanz ihres bisherigen Schaffens. Jetzt wollen die vier Briten, der Mexikaner und der US-Amerikaner mit dem fünften Studioalbum „Vector“ erneut voll durchstarten.
Hört hier einen taufrischen Track der deutschen Post Rock/Prog-Band FLARES, von ihrem aktuellen Album "Allegorhythms"...
Denkt man an Rick Wakeman, kommt einem sofort der Synthesizer in den Sinn. Zu tief sind die Spuren, die der berühmte Musiker mit diesem elektronischen Kraftpaket in der Rockgeschichte hinterlassen hat. Als Klanghexer von Yes, aber auch als Solokünstler, der großformatige Werke für Sinfonieorchester und Chor erschaffen hat. Nun hat er mit „Piano Odyssey“ mal wieder ein ruhiges Album eingespielt, das ihn am Konzertflügel zeigt.
Von Rick Wakemans an die hundert Soloeinspielungen sind es vor allem die frühen Alben „The Six Wives Of Henry VIII“, „Journey To The Centre Of The Earth“ und „The Myths And Legends Of King Arthur And The Knights Of The Round Table“, die Rock- und Progfans im Gedächtnis geblieben sind. Diese etablierten ihn als Rauschegoldengel auf den Zinnen seiner Synthesizerburgen. Doch der 69-jährige Engländer hat auch immer wieder die natürlichen Klänge des Klaviers ins Zentrum gestellt, so wie für die aktuelle Einspielung „Piano Odyssey“, einem Nachschlag zu dem in Großbritannien sehr erfolgreichen „Piano Portraits“ von 2017. An einem Steinwayflügel intoniert er Stücke von Yes, David Bowie, den Beatles und Queen sowie eigene Kompositionen.
Der smarte Elektronikpionier aus Frankreich ist ein Phänomen. Offenbar kennt er die Formel, die einen ewig jung hält. Im August siebzig Jahre geworden, sieht Jean-Michel Jarre immer noch unverschämt frisch aus. Und obwohl er auf eine fünfzigjährige Karriere zurückblicken kann, ist er kein bisschen ruhiger geworden. Mit der Compilation „Planet Jarre: 50 Years Of Music“ und dem Mitte November erscheinenden Studioalbum „Equinoxe Infinity“ zeigt er, dass mit ihm nach wie vor zu rechnen ist.
Im November erscheint eine 6CD/Blu-ray-Box aus Anlass des 50. Jahrestags der Veröffentlichung von „The Beatles“, allgemein bekannt als das Weiße Album. An den Reglern saß, wie bereits bei der 50th Anniversary Edition von „Sgt. Pepper“, der Sohn von Beatles-Produzent George Martin. Giles Martin verpasste dem Weißen Album nicht nur ein neues klangliches Gewand, sondern wühlte auch tief in den Archiven. Wir sprachen mit dem Mastermind hinter den Beatles-Reissues über seine Arbeit an dem Mammutprojekt.
Kaum einer hat seine musikalische Duftmarke bei so vielen namhaften Kollegen hinterlassen: Nun versammelt Phil Collins seine Kollaborationen mit anderen Künstlern in der Vier-CD-Retrospektive „Plays Well With Others“, die die Jahre 1969 bis 2002 abdeckt.
Sieben Jahre währt der mit „Heritage“ begonnene, zumindest im Studio anhaltende Verzicht auf gutturalen Gesang bereits. Ein Livedokument dieser Ära blieben Opeth (von einer exklusiven Magazinveröffentlichung 2011 abgesehen) lange schuldig. Auf „Garden Of The Titans: Live At Red Rocks Amphitheatre“ zeigen sie nun, wie gut „alte“ und „neue“ Opeth zusammengehen – und dass sie laut Gitarrist Fredrik Åkesson sogar besser klingen als auf Platte.
„Home Invasion: In Concert At The Royal Albert Hall“ lautet der Titel des jüngsten Livemitschnitts von Steven Wilson. Die darin enthaltene Anspielung auf sein Album „Hand. Cannot. Erase.“ macht deutlich, dass es ihm hier nicht in erster Linie um die Dokumentation des Tourzyklus zum aktuellen Album „To The Bone“ geht. Vielmehr zeigt der umtriebige Musiker damit, wo er 2018 künstlerisch steht. Auch Bollywoodtänzerinnen spielen dabei eine Rolle…
Sein neuestes Liverelease „ZDF @ Bauhaus“ zeigt Ray Wilson in intimer Atmosphäre im Bauhaus Dessau. Der ehemalige Sänger von Stiltskin und Genesis hat sich mit seinem Auftritt am 17. April dieses Jahres der kunstgeschichtsträchtigen Umgebung angepasst und ein schnörkelloses Unplugged-Set präsentiert. Anlässlich seines fünfzigsten Geburtstags am 8. September ist der Schotte dann an einem weiteren außergewöhnlichen Ort aufgetreten, im neoromanischen Residenzschloss seiner Wahlheimat Posen, wo er mit Fans aus aller Welt gefeiert hat.