THE DEAD DAISIES - Back to the roots

Seit mehr als einer Dekade sorgen The Dead Daisies auf den Bühnen dieser Welt für brettharten Sound und unvergessliche Rock’n’Roll-Momente. Nun haben sie den Blues bekommen.

Zur Verwirklichung ihres Traums zog die in Sydney gegründete Band ins Rockmekka Los Angeles. Im Rahmen der Arbeiten an ihrem 2024 erschienen Album „Light ‘Em Up“ begab sie sich nach Muscle Shoals in Alabama, um einige Stücke in den dortigen, sagenumwobenen FAME Studios einzuspielen. Mit Frontmann John Corabi sprachen wir darüber, wie dabei während einiger spontaner Jamsessions in mehreren Nachtschichten „Lookin’ For Trouble“, das erste Bluesalbum der Band, Gestalt annahm. 

eclipsed: Mit dem neuen Album „Lookin’ For Trouble“ habt ihr nicht nur eure Fangemeinde sehr überrascht. Wie kamt ihr auf die Idee, ein Album aufzunehmen, auf dem ihr euch voll und ganz dem Blues widmet?

KING GIZZARD & THE LIZARD WIZARD - Farbige Partituren

Sie suchen nach Grenzenlosigkeit. Seit fünfzehn Jahren stellen KING GIZZARD & THE LIZARD WIZARD die Rockmusik auf den Kopf, experimentieren mit Metal, R’n’B, Jazz, Psychedelic und mikrotonaler Musik. Live geben sie sich der Improvisation hin, frönen überlangen, ausgefransten Jams. King Gizzard regieren längst ihre eigene, unberechenbare Welt.
Interview: Fabian Broicher

Dabei wirkt „Phantom Island“, das siebenundzwanzigste Album der Australier, überraschend zart. Unterstützt werden King Gizzard & The Lizard Wizard darauf erstmals von einem Symphonie-Orchester, das dem melodisch-groovigen Psych-Pop etwas Verwunschenes verleiht. Eigentlich gibt Sänger und Gitarrist Stuart Mackenzie nur selten Interviews. Aber als wir ihn per Zoom erreichen, kann er es kaum erwarten, über das nächste unerwartete Kapitel seiner Band zu reden.

eclipsed: Stu, bitte nimm uns mit auf die Geisterinsel. Wie ist „Phantom Island“ entstanden?

LITTLE FEAT - Hurrikans und fliegende Friseusen

Kultband, Lieblingsformation und echte Überlebenskünstler: Little Feat flogen zuletzt unter dem Radar. Doch mit „Strike Up The Band“ und neuer Besetzung meldet sich das Sextett aus Los Angeles überraschend zurück. Wieso, weshalb, warum verrät Keyboarder Bill Payne – das letzte Originalmitglied einer denkwürdigen Truppe.

Die Krautjam-Rocker MARS MUSHROOMS präsentieren ein echtes Studioalbum

Die fränkischen Mars Mushrooms, von ihren Fans liebevoll nur Marsis genannt, sind berühmt für ihre krautigen Live-Jams in der Tradition von Grateful Dead oder Phish. Mit „Funerals And Carnivals” haben sie nun ein klassisches Studioalbum mit ausgefeilten Songs gemacht. Seit der Vinyl „MILK“ von 2021 ihr erstes Studio-Lebenszeichen. Sänger und Gitarrist Michael Schmidt und Bassist Christoph von der Heide erklären uns, was es mit dem fränkischen Tod, der das Cover des neuen Albums ziert, sowie den Songs auf sich hat. Auch der fränkische, manchmal durchaus etwas schwarze Humor kommt nicht zu kurz. Zudem gibt es einen Ausblick auf das Jamkraut-Festival im Juni.

eclipsed: Warum hat es denn mit „Funerals And Carnivals”, dem neuen Studioalbum von euch, so lange gedauert?

Wie EDENSONG zwei Personalabgänge zu ihrem Vorteil nutzten

Edensong erfreuten zuletzt 2016 mit ihrem Album „Years In The Garden Of Years“ die Prog-Gemeinde. Neun Jahre hat es gedauert bis zum Nachfolger „Our Road To Dust“. Neben Corona und familiären Herausforderungen waren Personalien für die Hängepartie verantwortlich: Man musste den Weggang des Keyboarders Stefan Paolini verarbeiten und einen neuen Drummer finden. Wie die New Yorker das angestellt haben, und was es für sie bedeutete, schildern sie im folgenden Interview, in dem man auch so einiges über die Band-Chemie erfahren kann und wie die Musiker ticken. 

eclipsed: Euer letztes Album wurde vor neun Jahren veröffentlicht – eine ziemlich lange Zeit. Warum hat es so lange gedauert bis zur aktuellen Platte, und was ist in der Zwischenzeit passiert?

LARS FREDRIK FRØISLIE - Keine Lust auf schlechtes Englisch

Der Keyboarder der norwegischen Retroprogger Wobbler veröffentlicht dieser Tage mit „Gamle Mester“ sein zweites Soloalbum, auf dem er mehr oder weniger wieder alles selbst gemacht hat. Der Musiker erklärt uns im Gespräch seine vielfältigen künstlerischen und historischen Einflüsse und warum er diese am liebsten auf Norwegisch besingt. Der Keyboarder der norwegischen Retroprogger Wobbler veröffentlicht dieser Tage mit „Gamle Mester“ sein zweites Soloalbum, auf dem er mehr oder weniger wieder alles selbst gemacht hat. Der Musiker erklärt uns im Gespräch seine vielfältigen künstlerischen und historischen Einflüsse und warum er diese am liebsten auf Norwegisch besingt. Lars Fredrik Frøislie entpuppt sich als auskunftsfreudiger und sehr gebildeter Gesprächspartner, dem die Themen seiner Songs wichtig sind und der sich daher alle Mühe gibt, seine Beweggründe hinter der Entstehung von „Gamle Mester“ zu erklären.

HERZBERG FESTIVAL - Gerade jetzt Gemeinsamkeit und Hippie-Spirit!

Das größte Hippie-Event Deutschlands türmt auch 2025 einen „Mountain Full Of Love“ an herrlich bunter Musik jenseits des Mainstreams auf. Krautrock, Prog, Stoner und Psych im friedlichen Austausch mit Weltmusik aller Couleur und Singer/Songwritertum. Wir sprechen mit den beiden Veranstaltern und Bookern Elmar Feuerstein und Wolfgang Wortmann über das Booking, die Bands, aber auch den Spirit des Festivals und alle Schwierigkeiten anno 2025. Man merkt, hier sind noch Leute am Werk, denen wirklich die Menschen und die einende Kraft der Musik, ja sogar die Pausen in der Musik am Herzen liegen.

eclipsed: Wie zufrieden wart ihr mit dem letzten Festival 2024?

Elmar Feuerstein: Es war wieder ein wunderschönes Festival, lediglich das Wetter hat uns ein bisschen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Den einen oder anderen Zuschauer hätten wir uns schon mehr gewünscht, gerade mit dem Line-up, das ja wirklich für sich gesprochen hat.

ROBERT REED kehrt mit „Sanctuary IV“ zur Longtrack-Form zurück

Robert Reed ist als Multiinstrumentalist ein Mann der vielen Instrumente. Diese Form der Kreativität lässt er in „Sanctuary“ einfließen, seiner Ehrerbietung vor dem 70er-Jahre-Patchwork-Prog des Mike Oldfield. Die ist besser als vieles, was der große Röhrenglocken-Meister in seinen späteren Jahren veröffentlicht hat. Nach zwei Ringmaster-Alben, die im selben Stil kürzere Songs präsentierten, kehrt er nun mitsamt den alten Oldfield-Mitstreitern Tom Newman, Les Penning und Simon Phillips zur Langform à la „Tubular Bells“ und „Ommadawn“ zurück.

eclipsed: Wie bist du es angegangen, dass „Sanctuary IV“ sich von den drei Alben davor unterscheidet?