Aktuelle News

The Art Of Sysyphus Vol. 97

KINO - I Won’t Break So Easily Any More (5:26)
Album: Radio Voltaire (2018)
Label/Vertrieb: InsideOut/Sony
www.facebook.com/KINObandofficial

Davon, dass 13 Jahre seit dem KINO-Debüt „Picture“ ins Land gegangen sind, ist auf „Radio Voltaire“ nichts zu spüren. John Mitchell und Pete Trewavas haben es geschafft, den besonderen Geist ihrer kleinen „Supergroup“ zu konservieren und nun wieder aus der Flasche zu lassen. Und das mit ordentlich Verve.

Trackpremiere: Tusmørke "Fjernsyn i Farver"

Tusmørke ist eine psychedelische, progressive Folk Rock Band aus Skien, Norwegen. Fjernsyn i Farver ("Farbfernseher") ist ihr sechstes Album, das ganz lose auf zwei Konzepten von Licht, Zeit und Realität basiert. Alles, was wir sehen, ist eine Reflektion, die durch Licht von der Sonne gemacht wird, die auf ein Objekt trifft. Das reflektierte Licht wird von unseren Augen registriert, aber die Reflexion wird auch in allen anderen möglichen Richtungen ausgesandt, wobei sie mit Lichtgeschwindigkeit reist. Die ungehinderten Reflexionen reisen für immer durch den Weltraum. Wenn wir ein Mittel entwickeln könnten, um uns schneller als das Licht zu bewegen, könnten wir diese Reflexionen überholen und sie wieder sehen, also die Geschichte rückwärts betrachten. Die zweite Idee ist, dass Licht nicht als etwas angesehen wird, dass auf etwas trifft und dann zurückreflektiert wird, wodurch also für das menschliche Auge ein Bild in Farbe entsteht.

Trackpremiere: MARILLION "Brave: Deluxe Edition"

Am 9. März 2018 wird Rhino die "Brave: Deluxe Edition" in einer 4CD/Blu-ray bzw. 5LP-Version veröffentlichen. Die Audiotracks werden auch digital erhältlich sein. Beide Formate enthalten eine Version des Studioalbums, die von Steven Wilson neu gemastert wurde, sowie zum ersten Mal die vollständige Aufnahme eines Konzerts vom März 1994 in Paris, die für die Deluxe Edition um 9 vorher unveröffentlichte Tracks erweitert wurde.

THE ROLLING STONES - Die Rückkehr der Räudigkeit

Vor fünfzig Jahren starteten die Rolling Stones eines der erstaunlichsten Comebacks der Rockgeschichte. Ende 1967 waren die Briten mit „Their Satanic Majesties Request“ in einer künstlerischen Sackgasse gelandet, und ihre letzten großen Hits lagen eine Weile zurück. Folglich galten Jagger & Co. zu Beginn des Jahres 1968 als Auslaufmodell – Unsinn, wie sich sehr bald zeigen sollte. Wir zeichnen im Folgenden den Entstehungsprozess von „Beggars Banquet“ nach, dem Album, mit dem die Gruppe sich ihre Räudigkeit zurückholte.

ANNA VON HAUSSWOLFF - Der Befreiungsschlag

Anna von Hausswolff zählt zu den eigenwilligsten Songautorinnen Skandinaviens. Ihr Instrument ist die Kirchenorgel, das sakrale Instrument bildet den Anker zwischen zarten und brachialen Sphären. Auf ihrem vierten Album „Dead Magic“ setzt die Schwedin zudem ihren klaren Sopran expressiver ein als bisher. Manche Songs explodieren förmlich: Sie reflektieren eine Zeit, in der Hausswolff vor der totalen Erschöpfung stand.

BETH HART & JOE BONAMASSA „Kaffee ist schlecht für die Stimme“

Im verflixten siebten Jahr ihrer Zusammenarbeit setzt es mit „Black Coffee“ das dritte Studiowerk des ungleichen Paares Beth Hart & Joe Bonamassa. Da ist sie, die ihr Herz auf der Zunge trägt und keine 08/15-Interviews zu geben in der Lage ist, und da ist er, der Tausendsassa des Bluesrock, der gerne als Eric Clapton der Neuzeit wahrgenommen werden möchte. eclipsed sagte Bonamassa am Rande seines Londonkonzerts mit Black-Country-Communion-Konzerts kurz Hallo. Mit Beth Hart sprach das Magazin ausführlich.

Die Karriere von Beth Hart stagnierte, als Joe Bonamassa 2011 mit ihr das erste Mal Soul- und Rhythm-&-Blues-Klassiker aufnahm. Zwar hatte die Sängerin im Jahr zuvor mit „My California“ ein großartiges Balladenwerk im Bereich Rockpop veröffentlicht, aber der Star, der 1999 den „LA Song“ zum Leuchten brachte, kam nicht vom Fleck. Hart spielte Shows vor wenigen hundert Leuten. Schnee von gestern.

LONG DISTANCE CALLING - Stimmlos glücklich

Long Distance Calling haben sich längst in der deutschen Postrock- und New-Artrock-Szene etabliert. Nach gut zehn Jahren im Geschäft und zuletzt zwei Alben mit Gesang kehrt das Münsteraner Instrumentalrockquartett jetzt zu seinen Ursprüngen zurück und erschafft mit dem neuen Werk „Boundless“ eines seiner stärksten Statements.

Bassist Jan Hoffmann sieht manches kritisch im bisherigen Schaffen seiner Band Long Distance Calling. Mit der aktuellen Situation, die sich die Gruppe über Jahre erarbeitet hat, aber ist er zufrieden. Was nicht nur, aber auch am neuen Album liegt, wie er im Gespräch mit eclipsed betont.

eclipsed: „Out There“, der Opener des neuen Albums, geht sofort in die Vollen.