Mai 2019

POPOL VUH - Emotionale Erleuchtung

23. Mai 2019

Popol Vuh Krautrock

POPOL VUH - Emotionale Erleuchtung

Die deutsche Band um ihren Mastermind Florian Fricke wird zum Krautrock gezählt, doch Popol Vuh waren musikalisch stets ein Außenseiter unter den Außenseitern. Ab 1970 veröffentlichte die Band 30 Jahre lang bis zum Tod Frickes 2001 20 Alben. Fünf davon – „Affenstunde“ (1970), „Hosianna Mantra“ (1972), „Einsjäger & Siebenjäger“ (1975) sowie die Soundtracks zu den Werner Herzog-Filmen „Aguirre“ (1975) und „Nosferatu“ (1978) – werden nun einzeln auf CD in einer ersten Staffel (zwei weitere folgen im Herbst 2019 und im Frühjahr 2020) und in einer 5er LP-Box neu veröffentlicht.

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PER WIBERG - Komfortzone ade!

PER WIBERG - Komfortzone ade!

Opeth, Spiritual Beggars, Anekdoten, Kamchatka oder Candlemass: Allein diese kleine Auswahl an Bands, bei bzw. mit denen Per Wiberg als Keyboarder bereits gearbeitet hat, liest sich wahrlich nicht schlecht. Nur ein echtes Soloalbum fehlte dem Multiinstrumentalisten noch in seiner Vita. Im Interview gewährt der 50-jährige Schwede interessante Einblicke in seinen kreativen Kosmos und ließ sich auch zum neuen Album seiner Band King Hobo, deren Rezension sich weiter hinten im Heft findet, ein paar Worte entlocken.

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LAMP OF THE UNIVERSE - Ein immerwährender Höhepunkt

22. Mai 2019

Lamp Of The Universe

LAMP OF THE UNIVERSE  - Ein immerwährender Höhepunkt

Lamp Of The Universe ist die 1-Mann-Band des Craig Williamson. Nachdem Ende der 90er Jahre seine Stonerrock-Band Datura auseinanderbrach, versuchte es der Neuseeländer auf eigene Faust. Mit „Align In The Fourth Dimension“ erscheint nun beim deutschen Sulatron-Label das bereits zehnte Lamp Of The Universe-Album. Wie alle Alben zuvor bietet auch „Align In The Fourth Dimension“ einen weichen, entspannten, wie in Watte verpackten Psychedelic, voller Orgeln, Tablas, Sitar, Gitarren, Mellotron, Flöte und hypnotischen, tranceartigen Rhythmen sowie betörenden Melodien.

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1969 DIE ZEITENWENDE: Geplatzte Träume, neue Visionen

14. Mai 2019

1969 Hippies Woodstock

1969 DIE ZEITENWENDE: Geplatzte Träume, neue Visionen

Das alles dominierende Thema des Jahres ist, trotz des frischen Windes, der mit der Wahl des Sozialdemokraten Willy Brandt zum Bundeskanzler durch die Bundesrepublik Deutschland weht, und trotz bedrückender Nachrichten aus Vietnam und Irland, die Landung der „Apollo 11“-Besatzung auf dem Mond. Auf der Erde platzen die Sehnsüchte der Hippies spätestens in Altamont, der Rock als „Way Of Life“ hat seine Unschuld verloren.

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ALAN PARSONS - Magische Rolle Rückwärts

ALAN PARSONS - Magische Rolle Rückwärts

15 Jahre liegen zwischen „A Valid Path“ und „The Secret“. Sein Ausflug in Electronica-Gefilde hatte dem Namensgeber des Alan Parsons Project, mehrfachen Grammy-Gewinner und Toningenieur von Alben wie „Abbey Road“ oder „The Dark Side Of The Moon“ keinen Erfolg beschert. So blieb der Engländer diese lange Zeit über als Albumkünstler stumm. Nun kehrt Parsons in die Symphonic-Rock-Gefilde zurück, für die er bekannt und beliebt ist. Doch wie viel kann „The Secret“ 2019 wirklich reißen?

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ARCHIVE - Gestern - Heute - Morgen

14. Mai 2019

Archive

ARCHIVE - Gestern - Heute - Morgen

Archive – schon im Namen der Band verbirgt sich das Immerwährende. Jetzt feiert das Kollektiv unter dem Motto „25“ ein Vierteljahrhundert Bandgeschichte. Fast vier Stunden Archive-Material im Rückspiegel, sind die Scheinwerfer trotzdem konsequent nach vorn gerichtet.

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DEVIN TOWNSEND - Weißer Regenbogen

DEVIN TOWNSEND - Weißer Regenbogen

Losgelöst von allen stilistischen Zwängen präsentiert der kanadische Ausnahmemusiker Devin Townsend auf seinem neuen Soloalbum „Empath“ einen abgefahrenen Mix aus extremem Metal, Country, Ambient/New Age, Orchester- bzw. Chorkompositionen und Jazz. Es ist nicht weniger als eine Tour de Force durch die Karriere des 46-jährigen Synästhetikers, der „Empath“ als irisierendes weißes Album wahrnimmt.

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Szenereport: ROCK UND PSYCHEDELIC AUS DER TÜRKEI

Szenereport: ROCK UND PSYCHEDELIC AUS DER TÜRKEI

Die Rockszene in der Türkei ist im deutschsprachigen Raum nahezu unbekannt. Dabei hat sich dort seit den späten Sechzigerjahren eine eigenständige Spielart zeitgenössischer Musik entwickelt, deren exotischer, ja, psychedelischer Charme gerade in dem Mix aus Traditionen und Moderne begründet liegt. Bir sevgili uğruna, Sen de benim gibi yanma arkadaş“, und später im Refrain: „O yaşlı gözlerine, o yalan sözlerine, Kanma arkadaş“ – diese Textzeilen haben viele gesungen. Der Hardrocker Ogün Sanlısoy etwa – sein Video wurde dafür bislang 1,5 Millionen Mal auf YouTube angeklickt.

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