Juni 2024

Auch auf ihrem zweiten Album frönen NESTOR den Achtzigern

5. Juni 2024

Nestor

Auch auf ihrem zweiten Album frönen NESTOR den Achtzigern

Schöner hätte man sich die Geschichte nicht ausdenken können: Fünf Freunde um Sänger Tobias Gustavsson gründen Ende der Achtziger eine Band, es kommt jedoch zu keiner Album-Veröffentlichung. Dreißig Jahre später nehmen sie das Ganze erneut in Angriff. Mit einem Erfolg, der so immens ist, dass ein renommiertes Label ihr Debüt „Kids In A Ghost Town“ aufgreift und nochmals auf den Markt bringt. Mit „Teenage Rebel“ wird nun das nächste Kapitel aufgeschlagen.

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AMAROK wagen mit „Hope“ einen musikalischen Exkurs in die Psychologie

5. Juni 2024

Amarok Prog

AMAROK wagen mit „Hope“ einen musikalischen Exkurs in die Psychologie

Wenn sie nicht gerade Texte schreibt oder mit Amarok auf der Bühne steht, geht Marta Wojtas ihrem Beruf als Psychologin nach. In Warschau hilft sie Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, wenn sie Probleme haben. Eine Arbeit, die ihr auch beim Texten hilft. Auf dem siebten Amarok-Album „Hope“ dreht sich alles um die Hoffnung – vor dem Hintergrund ihrer Tätigkeit und dem Krieg quasi vor Wojtas’ Haustüre ein naheliegendes Thema: „Wir brauchen gerade jede Menge Hoffnung, wenn man sieht, was überall auf der Welt passiert“, sagt sie im eclipsed-Interview.

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Die Tuareg-Band MDOU MOCTAR trägt den Sound der Sahara in den Westen

Die Tuareg-Band MDOU MOCTAR trägt den Sound der Sahara in den Westen

Seit den späten 1960er-Jahren ist die Sahara elektrisch. Der große Visionär Ali Farka Touré hat es vorgemacht. Seitdem finden insbesondere neue Künstler und Bands aus dem Volk der Tuareg wie Tinariwen, Tamikrest, Bombino oder Toumast immer neue Wege, die musikalischen Traditionen Nordwestafrikas mit modernen Mitteln über den Planeten zu tragen. Zu den gegenwärtig aktivsten zählen Mdou Moctar aus Niger.

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Auf großer romantischer Fahrt mit dem Blues-Soundtrack von SCHWARZBRENNER

5. Juni 2024

Schwarzbrenner

Auf großer romantischer Fahrt mit dem Blues-Soundtrack von SCHWARZBRENNER

Ausnahme-Dichter der „klassischen deutschen Romantik“ des 18. Jahrhunderts sitzen mit rumpligen Blues-Rockern von heute an einem Tisch. „Die beiden vertragen sich prächtig“, meint Wolfgang Becker, Kopf des Trios Schwarzbrenner aus dem nordrhein-westfälischen Ratingen, das jenen Stil-Mix seit bald 30 Jahren hochhält. Der Sänger und Gitarrist hat das 15. Album „Poetische Fahrt“ betitelt. Musikalisch hört man die Idole Cream und Rory Gallagher eindeutig heraus. Frontmann Beckers Stimme wiederum klingt vehement nach dem verrucht-näselnden Sangesorgan von Lüül oder Stoppok.

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DAILY THOMPSON - Wüsten-Sounds und Meeresglitzern

DAILY THOMPSON - Wüsten-Sounds und Meeresglitzern

Vier Wochen waren Gitarrist Danny Zaremba und Bassistin Mercedes „Mephi“ Lalakakis Anfang 2023 unterwegs. Unter anderem standen Kalifornien und Seattle auf dem Reiseplan, die Wiegen von Desert Rock und Grunge. In Seattle ergab sich für die beiden die Gelegenheit, Tony Reed von Mos Generator, der auch die „Live At Freak Valley“-Scheibe der Band gemixt hatte, endlich persönlich kennenzulernen, beim Auftritt seiner Country-Band Hot Spring Water. Man unterhielt sich über Tonys Studioarbeit. Selbst bei ihm aufzunehmen war zu dem Zeitpunkt noch nicht geplant.

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KAVUS TORABI - Im Alleingang

4. Juni 2024

Kavis Torabi Gong

KAVUS TORABI - Im Alleingang

Seit dem Tod von Daevid Allen führt Kavus Torabi die Psych-Space-Legende Gong ins nächste Bandkapitel. Der Brite mit iranischen Wurzeln ist eine umtriebige, schillernde Figur der internationalen Psychedelic-Szene, beteiligt er sich doch neben Gong noch an diversen weiteren Bands, so etwa The Holy Family und The Utopia Strong. Zudem startete er 2020 eine Solokarriere, die er nun mit dem zweiten Album „The Banishing” vorantreibt. Ein komplett im Alleingang produziertes Album, auf dem Torabi die – nach eigenem Bekunden – härteste Phase seines Lebens verarbeitet.

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GERALD - Im Fahrstuhl zur Loreley

4. Juni 2024

Gerald Prog

GERALD - Im Fahrstuhl zur Loreley

Das Arbeitsethos stimmt bei den französischen Experiemental-Proggern. Nach ihrem Debüt „The Lost Tapes“ folgt nun mit „Music For Broken Elevators“ eine EP mit Stücken, die zum Teil während ihrer zweijährigen Tour entstanden und die Wartezeit auf das bereits in Arbeit befindliche zweite Album verkürzen sollen. Drummer und Bandgründer Teddie Burton erzählt vom Entstehungsprozess, warum sich die neuen Stücke überwiegend sehr von denen des Vorgängeralbums unterscheiden und warum die Band sich entschieden hat, einen unbekannteren Joy-Division-Song zu covern. 

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