ASAF AVIDAN erklärt, warum das Gegenteil von Aufstieg nicht Absturz bedeuten muss

Asaf Avidan ist weiß Gott kein Newcomer der Songwriterszene, aber mit seinem neuen Album „The Study On Falling“ wagt er einen Neubeginn. Das betrifft nicht nur seine Stimme, einst der von Janis Joplin zum Verwechseln ähnlich, inzwischen selbst zum androgynen Trademark avanciert, das sich einzig und allein mit dem Namen Asaf Avidan verbindet. Nie zuvor klang der israelische Barde mit dem immer noch ungewöhnlich hohen Timbre so eindringlich wie auf dieser CD. Das Thema Scheitern ist dafür nur einer von mehreren Aspekten.

Der Name sagt alles: Hier kommt die SUPERSONIC BLUES MACHINE

„Californisoul“ heißt das zweite Album der Supersonic Blues Machine. Das kalifornische Bluestrio, bestehend aus Schlagzeuger Kenny Aronoff (Sammy Hagar, Paul McCartney u. a.) sowie den Songwritern Lance Lopez (Gitarre, Gesang) und Fabrizio Grossi (Bass, Produktion), ist gut vernetzt, lädt es sich doch ins Studio und auf die Bühne gerne eine illustre Musikerschar ein. Diesmal sind Eric Gales, Walter Trout, Robben Ford, Steve Lukather und Billy Gibbons mit dabei.

THE DARKNESS lassen erneut ihrer Vorliebe für Glam-Metal und Queen-Chorgesänge freien Lauf

Obwohl die britischen Hardrocker The Darkness bisher noch kein schwaches Album abgeliefert haben, steht schon nach wenigen Durchläufen fest, dass „Pinewood Smile“ dem famosen Debüt „Permission To Land“ (2003) mindestens ebenbürtig ist. Unter den zehn neuen Songs ist kein einziger Lückenfüller, und die Attitüde und der Spielwitz der Band sind absolut mitreißend. Eine Rückkehr zur Bestform? Kann man so sagen!

Das deutsche Retrorock-Trio KALAMAHARA kennt nur Herausforderungen, keine Grenzen

Jüngst hat das in Hamburg und Leipzig beheimatete Trio aus Schlagzeuger Alex Beyer, Gitarrist Clemens Heger und Bassist Hans-Christian Puls sein zweites Album „Greener Fields“ veröffentlicht. Darauf verbindet die Band Heavy-70ies-Gitarren-Psychedelic mit Doom, progressiven Elementen, eleganten Passagen und eingängigen Melodien. Und zwar auf so beeindruckende Weise, dass die Jungs allen Grund haben, selbstbewusst in die Zukunft zu blicken. eclipsed sprach mit Alex Beyer über die Hintergründe.

Music From Time And Space Vol.66

KOYO - Strange Bird In The Sky (5:36)
Album: Koyo (2017)
Label/Vertrieb: 88 Watt/Cargo
www.koyoband.com

Ein viel versprechender Opener, der Lust auf eine ganze Welt macht, die sich in der darauf folgenden dreiviertel Stunde offenbart. Keyboards, Drums, Gitarre und Geräusche von Vögeln verdichten sich zu einer modernen Proghymne, die sogar Porcupine-Tree-Standards durcheinanderwirbelt. Ganz großes Kino und ein noch viel größeres Versprechen. 

JIMI HENDRIX - Der Sprung ins Bodenlose

Nein, ein Ruf wie Donnerhall eilte Jimi Hendrix wahrlich nicht voraus, als er am 24. September 1966 in London an der Seite seines neuen Managers, des Ex-Animals-Bassisten Chas Chandler, aus dem Flugzeug kletterte. Doch schon wenige Monate nach seiner Ankunft war der Mann aus Seattle in aller Munde. Und zum Ende des Jahres 1967 hatte er nicht nur das Gitarrenspiel, sondern die Rockmusik insgesamt in eine neue Dimension befördert.

LUNATIC SOUL - Das Ende naht

Nur wenigen Frontleuten einer Progressive-Rock-Formation gelingt, was Mariusz Duda gelungen ist: nämlich mit einem Soloprojekt ähnlich für Furore sorgen wie mit der Hauptband. Der Sänger und Bassist der Artrocker Riverside legt mit „Fractured“ das fünfte Album seiner leidenschaftlich gepflegten Nebenbeschäftigung Lunatic Soul vor. Im Interview deutet der Pole indes an, dass in nicht allzu ferner Zukunft Schluss sein könnte mit Lunatic Soul.

BLUES PILLS - We want more, we want more

In Zeiten des einbrechenden Tonträgermarktes gehörten Blues Pills von Anfang an zu den Bands, die nach dem Prinzip „Du hast keine Chance, also nutze sie“ verfahren. Der multinational besetzten Retrorockformation ging es darum, so viel wie möglich live zu spielen. Und so scheut sie seit ihrem Bestehen kein Festival, keinen Supportslot und auch keine noch so abwegige Location. Auf dem europäischen Festland sind sie längst zum Headliner avanciert. Einen Beweis ihrer Livegüte liefert die Band nun auch mit „Lady In Gold: Live In Paris“.