Fünf Jahre nach „Rotate“ haben Guru Guru ein neues Werk vorgelegt: „The Incredible Universe Of Guru Guru“ ist das 24. Studioalbum der in den späten 60er-Jahren gegründeten deutschen Rocklegende und beweist eindrucksvoll, dass der Begriff „Krautrock“ viel zu eng ist, um all die Dimensionen zu beschreiben, in die die Band um Schlagzeuger Mani Neumeier in über einem halben Jahrhundert vorgestoßen ist.
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Nach rund fünf Jahren Studiopause meldet sich die Band um Justin Sullivan mit einem Album zurück, das anders klingt als die der letzten Jahre. New Model Army sind wieder unmittelbarer und direkter, erinnern an ihre Frühphase und experimentieren zugleich mit neuen Sounds. eclipsed sprach mit dem Bandleader über das neue Werk, die Wirkung seiner Songs und den Zustand unserer Welt.
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50 Jahre nach „2nd“ hatten wohl nur wenige mit einem weiteren Lebenszeichen jener Band gerechnet, die nach ihrer Auflösung 1974 und einer Reunion 1998 zuletzt 2011 das Livealbum „Shibuya Nights“ veröffentlicht hat. Ende November erschien nun ihr viertes reguläres Studioalbum „Momentum“, eingespielt von vier Musikern, die alle mindestens seit Ende 1973 zu Agitation Free gehören bzw. gehörten: Gitarrist und Gründungsmitglied Lutz „Lüül“ Graf-Ulbrich, der im Oktober 2017 verstorbene zweite Gitarrist Gustl Lütjens, Keyboarder Michael Hoenig und Schlagzeuger Burghard Rausch.
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Jahrelang war Dennis Grimm ganz allein Brother Grimm, auf der Bühne wie im Studio. So veröffentlichte der Berliner seine ersten Alben, spielte unzählige Konzerte und zelebrierte einen düsteren Indierock, ebenso mit Bluesrock wie mit Experimenten gespickt, und zwischen all den Schatten tauchte auch immer wieder Licht auf. Nun, mit dem vierten Album „The End“, ist Dennis Grimm nicht mehr der einsame Wolf, sondern hat mit Coogans-Bluff-Drummer Charlie Paschen und Kaskadeur-Gitarrist Enni Semmler zwei Mitstreiter gefunden.
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Hellmut Hattler hat gut lachen. Denn der Bassist und Sänger von Kraan hat mit seinen Kompagnons Peter Wolbrandt (Gitarre) und Jan Fride (Schlagzeug) soeben das neue Studio-Album „Zoup“ veröffentlicht, auf dem sich die Ulmer Jazzrocker in famoser Form präsentieren. Anstelle von ausufernden Improvisationen, die die Gruppe in den 1970er Jahren zu einer Live-Attraktion machten, gibt es darauf überwiegend kompakte Kompositionen zu hören, die angenehm ins Ohr gehen und gleichzeitig das unnachahmlich groovige Zusammenspiel der drei Jugendfreunde in den Fokus rückt.
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Lange Zeit war nicht klar, ob sich die Melodic-Progger Moon Safari noch einmal für ein Album aufraffen würden. Denn nach „Himlabacken, Vol. 1“ (2014) waren die sechs Schweden mit allerlei anderen Baustellen beschäftigt. Umso erfreulicher ist, dass das schwedische Sextett auf seinem aktuellen Longplayer „Himlabacken, Vol. 2“ wieder melodienselige Songs mit ausgefeilten Chorsätzen präsentiert, aber gleichzeitig etwas härter agiert und mehrmals mit Keyboard-Sounds der 1980er Jahre flirtet. Wir sprachen mit Bassist Johan Westerlund.
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The Sonic Brewery haben Ende 2023 mit „Can’t Kill Rock’n’Roll“ ihr zweites Album veröffentlicht. Der Titel des Werkes gibt schon die Richtung vor: Hier geht es um den klassischen Rock-Sound der frühen 70er Jahre und das entsprechende Feeling dazu. Und das ist dem Quartett aus dem bayerischen Eggenfelden glänzend gelungen.
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Für eine Band, die praktisch seit rund 47 Jahren Geschichte ist und oft als Bowie-Marionette belächelt wurde, sind Mott The Hoople immer noch sehr gut im Geschäft. Das zeigt auch das jüngst erschienene Boxset zum 50-jährigen Jubiläum des 1972er Albumklassikers „All The Young Dudes“, das auch Anlass für eines der seltenen Interviews mit Mastermind Ian Hunter war.
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Kenny Wayne Shepherd war noch keine 20 Jahre alt, da hatten sich seine beiden ersten Alben „Ledbetter Heights“ (1995) und „Trouble Is…“ (1997) schon jeweils über eine Million Mal in den USA verkauft. Für einen Bluesrocker absolut bemerkenswert! Nun, als 46-Jähriger, weiß er, dass diese Verkaufszahlen nicht mehr zu erreichen sind, weil es den Musikmarkt dafür einfach nicht mehr gibt. Populär ist er aber auch heute noch – und so kreativ wie vielleicht selten in seiner nun bereits drei Jahrzehnte andauernden Karriere. „Dirt On My Diamonds Vol.
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Wie muss man sich ein Zoom-Interview mit jemandem wie Biff Byford vorstellen? Sprühen da die Funken, sitzt da jemand, der einem in den höchsten Tönen von seinem neuen Album vorschwärmen will? Nein: Biff, inzwischen 73 und mit einem überlebten Herzinfarkt vor einigen Jahren, ist noch tiefenentspannter als in den bisher knapp fünf Jahrzehnten seiner Karriere. So sitzt er da in seinem heimischen Wohnzimmer in England und fragt provokant, aber irgendwie auch charmant: „Was willst du wissen, was du mich nicht schon seit Jahrzehnten fragst und was du nicht sowieso schon weißt?
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