Die dänische Hardrock-Institution D-A-D sprüht vor Lebendigkeit
Zwar ist vom Countrypunk der Anfangszeit nicht viel übrig geblieben, dem Rinderschädel, ihrem Symbol seit den Tagen, als sie sich noch Disneyland After Dark nannten, sind die Musiker aber treu geblieben. „Wir kamen aus der Punk- und Skaterszene“, erinnert sich Frontmann Jesper Binzer. „Damals war es so, dass man, wenn man das Publikum wirklich unterhalten wollte, für jeden etwas bieten musste: ein Reggaestück für die entsprechenden Jungs, eine Ballade für die Mädchen, Rock’n’Roll, Rockabilly, Punk. Wir fanden außerdem, dass wir Country für das Landvolk brauchten.“ Der „Punkrock mit ein wenig Yippie-jay-yeah“, wie es Jesper Binzer liebevoll formuliert, sei zwar mehr oder weniger verschwunden. „Die Twang-Gitarre ist aber immer noch da.“